SCB geht gegen EV Zug mit bester Playoffleistung in Führung
Der SCB startet gestern Abend wie die Feuerwehr, zeigt das beste Drittel in diesem Playoff. Der Lohn: Die 2:1-Führung in der Finalserie.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SCB gewinnt Spiel drei der Finalserie gegen den EV Zug mit 4:1.
- Der Schlüssel zum Erfolg ist ein sackstarkes Startdrittel.
- Das vierte Finalspiel findet am Donnerstag in Zug statt.
Im SCB-Song «Bärn i ha di gärn» gibt es eine Strophe. Die lautet: «We d Mutze eis im Schuss sy, de geit dr Gegner y.» Und im Schuss sind sie gestern, die Mutzen. Der SCB zündet ein Startfurioso, führt nach 13 Minuten bereits mit 3:1.
Nur weil die Berner danach den Fuss vom Gaspedal nehmen, bleibt es bis zwei Minuten vor Schluss bei diesem Resultat. Dann trifft Topsorer Mark Arcobello per Empty Netter zum Schlussresultat.
Der Amerikaner ist blendend aufgelegt, trifft zweimal und liefert einen Assist. Arcobello: «Wir waren sehr effektiv und nutzten unsere Powerplaychancen.»
SCB mit bestem Spiel der Saison
SCB-Captain Simon Moser ist nach dem Spiel sichtlich anzumerken, dass die 60 Minuten ihren Tribut gezollt haben. Ob es denn Spass machte, so aufzutrumpfen? Moser: «Wir hatten den Plausch, hart zu arbeiten. Jeder hat das beste Spiel der Saison gemacht.»
Das erste Spiel nach seiner Verletzung absolviert gestern bei den Gastgebern Verteidiger Calle Andersson. Auf Zuger Seite kehrt etwas überraschend Reto Suri zurück ins Lineup. Nach dem harten Check von Adam Almquist gegen Suri durfte dies nicht unbedingt erwartet werden.
Der Zuger Rückkehrer ist es denn auch, der im zweiten Drittel am Pfosten scheitert und den Anschlusstreffer verpasst.