Schläpfer mit gelungenem Comeback
Das Wichtigste in Kürze
- Kloten gewinnt bei Kevin Schläpfers Bandendebüt.
- Spektakel gibt es zwischen Ambri und Davos - nach 0:3-Rückstand gewinnen die Ticinesi noch mit 7:5.
- Auch die ZSC Lions, Bern und Langnau gewinnen ihre Partien.
EHC Kloten - Fribourg-Gottéron
Nach 347 Tagen Absenz im Schweizer Eishockey gibt Kevin Schläpfer sein Comeback an der Bande von Kloten. Der Verein aus dem Zürcher Unterland startet ambitioniert, kann sein leichtes Chancenplus im ersten Drittel aber nicht in Tore ummünzen. Im zweiten Drittel legt Kloten noch eine Schippe drauf. Nach 22. Minuten erzielt Rene Back das 1:0. Auch im Anschluss lassen die Flughafenstätter nicht nach und in 27. Minuten skort Romano Lemm zum 2:0. Danach scheint Kloten das Spielgeschehen mehr oder weniger kontrollieren zu können. Im dritten Drittel sieht Kloten schon wie der sichere Sieger aus. Bis zur 60. Minute: Doch innerhalb von 37 Sekunden kommt Fribourg zurück und rettet sich in die Verlängerung. Die Torschützen für die Friburger sind Jim Slater und Matthias Rossi. In der Verlängerung fallen keine Tore. Das Penaltyschiessen muss entscheiden. Dort gewinnt Kloten. Schläpfers Debut an der Bande der Flughafenstätter ist geglückt.
Genève-Servette HC- SCL Tigers
Das erste Drittel in der Genfer Les Vernets-Halle startet mit zwei Toren in den ersten fünf Minuten. In der Dritten trifft Yannick Blaser für die Gäste aus dem Emmental, bevor Cody Almond zwei Minuten später ausgleichen kann. In der 22. Minute ist es Damien Riat, der zum ersten Genfer Powerplaytor seit fünf Spielen trifft. Im Anschluss halten die Genfer die Spielgeschwindigkeit hoch und Guillaume Maillard erzielt das 4:2. Die Tigers kommen aber dank gütiger Mithilfe von Servette-Goalie Robert Mayer wieder an Genf heran und erzielen den 3:4 Pausenstand. Im letzten Drittel ist Langnau die Mannschaft mit dem stärkeren Willen und Ville Koistinen gleicht nach 44 Minuten zum 4:4 aus. Die Entscheidung muss in der Overtime fallen und nach nur einer Minute kann Alexei Dostoinov alleine auf Mayer losziehen und bezwingt den Genfer Goalie aus nächster Nähe. Es ist der fünfte Sieg in Folge für die Tigers.
EHC Biel-Bienne -
ZSC Lions
Das erste Tor des Abends in der Tissot Arena erzielen die Gäste. Chris Baltisberger skort in der siebten Minute nach gütiger Mithilfe von Biel-Keeper Jonas Hiller. Auch beim 0:2 durch Roman Wick sieht der ehemalige NHL-Goalie im Bieler Tor nicht gut aus. Im zweiten Drittel scheint dann schon fast alles entschieden und die Lions bauen ihre Führung durch Treffer von Suter und Pettersson auf 4:0 aus. Im dritten Drittel schleicht sich bei den Lions der Schlendrian ein und plötzlich steht es 2:4. Jan Neuenschwander und Benoit Benker treffen in der 52. und 53. Minute. Danach können die Zürcher das Spiel zum 4:2-Entstand gegen Biel verwalten.
HC Ambri-Piotta -
HC Davos
Das erste Drittel in der Valascia hat es in sich: Der HC Davos startet wie die Feuerwehr und bereits in der ersten Spielminute schiesst Mauro Jürg seine Farben in Führung. Dario Simion doppelt in der sechsten Minute nach und nach dem 3:0 durch Broc Little in der achten Spielminute scheint der Fehlstart von Ambri perfekt. Diego Kostner bringt Biancoblu nach neun Minuten aber zurück ins Spiel und skort zum 1:3. Im Anschluss kämpft sich Ambri zurück in die Partie und Michael Ngoy sowie Jesse Zgraggen schiessen das 2:3 beziehungsweise 3:3. Nach der ersten Drittelspause kommen die Ticinesi zurück wie die Feuerwehr und Noele Triscon trifft zur erstmaligen Führung für Ambri. Im Anschluss sind es aber wieder die Davoser, die richtig Gas geben. Andres Ambühl trifft zum 4:4. Kurz vor der Sirene zur zweiten Drittelspause geht Ambri-Piotta durch einen Weitschusstreffer Michael Foras aber erneut in Führung. Im dritten Drittel geht das Spiel im gleichen Masse weiter. In der 45. Minute trifft Nando Eggenberger für Davos und gleicht die Partie 5:5 aus. Danach ist Ambri aber die entschiedener Mannschaft und in der 50. Minute erzielt Igor Jelovac erneut die Führung für die Ticinesi. Mit einem Emptynetter in der 60. Minute entscheidet Ambri eine verrückte Partie defintiv mit 7:5 für sich.
Lausanne HC - SC Bern
Die Partie startet sehr ausgeglichen und ohne grosse Unterbrüche. Dann drehen die Berner aber auf und schiessen vier Treffer innerhalb von sieben Minuten (Kämpf, 2x Rüfenacht, Ebbett). Im zweiten Drittel fängt sich Lausanne ein bisschen. In der 38. Minute lenkt Sven Ryser einen Schuss von Dario Trutmann zum 1:4 ab. Im dritten Drittel geben sich beide Mannschaften keine Blösse mehr. Das Goal von Joel Genazzi zum 2:4 Schlussstand in der 60. Minute ist nur noch Resultatkosmetik.