Am Montag trainierte die Nati erstmals mit den Schweizer NHL-Legionären. Heute Dienstag bestreitet das Team in Oerlikon noch eine weitere Trainingseinheit auf Schweizer Boden und am Mittwoch geht es ab nach Dänemark an die WM.
Die Schweizer Nati beim ersten Training mit den NHL-Nachzügen.
Die Schweizer Nati beim ersten Training mit den NHL-Nachzügen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati steckt mitten in der Vorbereitung für die WM in Kopenhagen (4. bis 20. Mai).
  • Am Montag nahmen auch erstmals die vier NHL-Legionäre an einer Trainingseinheit teil.
  • Nati-Coach Patrick Fischer ist begeistert vom Quartett und erhofft sich gute Leistungen von den Söldnern.
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Nati-Coach Patrick Fischer zeigte sich gestern sehr zufrieden mit dem Quartett aus Übersee. Gegenüber «SRF» sagte er: «Sie bringen viel Schwung, viele Skills und viel Willen mit». Fischer hofft, dass sie sich schnell an das System und das grössere Eisfeld gewöhnen «und den Jetlag hinter sich bringen». Der 42-Jährige ist überzeugt – nicht zuletzt dank dem Eintreffen der Verstärkung aus Nordamerika – eine schlagfertige Truppe beisammen zu haben.

Stürmer Nino Niederreiter (Minnesota Wild) und Sven Andrighetto (Colorado Avalanche) sowie der Verteidiger Dean Kukan (Columbus Blue Jackets respektive AHL-Farmteam Cleveland Monsters) können auf WM-Erfahrung zurückgreifen. Niederreiter gehört sogar zu den Routiniers, Dänemark wird bereits seine 5. Weltmeisterschaft sein. Verteidiger Mirco Müller (New Jersey Devils) ist der einzige NHL-Söldner der bisher nie an einer WM teilnahm.

Das Training am Montag war der erste Einsatz der Verstärkung aus Nordamerika und somit auch die erste Trainingseinheit mit praktisch jener Besetzung, die an der Endrunde in Dänemark (4. bis 20. Mai) dabei sein wird. Einzig Thomas Rüfenacht (SCB) und Reto Schäppi (ZSC) wurden noch geschont.

Bevor es nun für die Eisgenossen am Mittwoch nach Kopenhagen geht und dann am Samstagmittag das erste Spiel gegen Ausseinseiter Österreich ansteht, findet am Dienstag noch ein Abschlusstraining auf Schweizer Boden statt.

Aktuelles WM-Kader Schweiz

Tor (3):
Reto Berra (San Diego Gulls), Leonardo Genoni (SC Bern), Gilles Senn (HC Davos)

Verteidigung (9): Raphael Diaz (EV Zug), Michael Fora (HC Ambri-Piotta), Lukas Frick (Lausanne HC), Joël Genazzi (Lausanne HC), Dean Kukan (Cleveland Monsters), Mirco Müller (New Jersey Devils), Jonas Siegenthaler (Hersehy Bears), Dave Sutter (ZSC Lions), Ramon Untersander (SC Bern).

Sturm (14): Sven Andrighetto (Colorado Avalanche), Chris Baltisberger (ZSC Lions), Enzo Corvi (HC Davos), Gaëtan Haas (SC Bern), Grégory Hofmann (HC Lugano), Simon Moser (SC Bern), Nino Niederreiter (Minnesota Wild), Damien Riat (Genève-Servette HC), Noah Rod (San Jose Barracudas), Thomas Rüfenacht (SC Bern), Reto Schäppi (ZSC Lions), Tristan Scherwey (SC Bern), Joël Vermin (Lausanne HC), Samuel Walser (HC Davos).

Roger Bader
Patrick Fischer, Coach der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft.
Coach Patrick Fischer: «Als ich vor ein paar Monaten vom Titel sprach, hat man mich ausgelacht. Jetzt hat ein Schuss gefehlt, so knapp war das.»
Coach Patrick Fischer: «Als ich vor ein paar Monaten vom Titel sprach, hat man mich ausgelacht. Jetzt hat ein Schuss gefehlt, so knapp war das.»
Am Dienstag werden die Eisgenossen ein letztes Training auf Schweizer Boden absolvieren, am Mittwoch fliegen sie dann nach Kopenhagen.
Am Dienstag werden die Eisgenossen ein letztes Training auf Schweizer Boden absolvieren, am Mittwoch fliegen sie dann nach Kopenhagen.
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