ZSC Lions gewinnen gegen den EV Zug und gleichen Serie aus
Dramatisches Spiel im Hallenstadion. Die ZSC Lions geben eine Drei-Tore-Führung aus der Hand und gewinnen am Ende doch noch.
Das Wichtigste in Kürze
- Die ZSC Lions gleichen die Playoff-Serie gegen Zug aus.
- Die Lions geben eine Drei-Tore-Führung aus der Hand und siegen dann doch noch.
Schon nach wenigen Sekunden kommt der in der Offensive neu aufgestellte ZSC zum ersten Powerplay. Doch die Zürcher lassen die Überzahl ungenutzt und gehen dann «erst» in der fünften Minute in Führung. Fabrice Herzog trifft nach magistraler Vorarbeit von Baltisberger. Doch keine Minute später hat Zug durch McIntyre schon ausgeglichen. Das zweite Powerplay nützen die Zürcher dann aus. Kenins bringt die Hausherren in der 18. Minute nicht unverdient in Führung.
Der ZSC untermauert gleich zu Beginn des Mittelabschnitts seinen Ruf als gute Powerplay-Mannschaft. Die dritte Strafe des EVZ nützen die Zürcher durch Geering zum zweiten Treffer in Überzahl – eine schöne Quote. Und noch wichtiger: Es steht 3:1. Doch der «Zett» kann auch anders. Herzog mit seinem zweiten Tor des Abends trifft nach einem Konter zum 4:1 und wenig später übersteht Zürich auch eineinhalb Minuten in doppelter Unterzahl.
Doch die Wundertüte ZSC zeigt im Schlussabschnitt wieder sein anderes Gesicht. Die Zuger verkürzen innert zweieinhalb Minuten auf 4:3, das Spiel ist wieder offen. Lions-Trainer Hans Kossmann nimmt das Timeout, um sein Team zu wecken. Die Zuger verpassen den Ausgleich in Überzahl – was für ein Schlussdrittel im Hallenstadion. Dann gleicht der EVZ aus! David McIntyre schafft fünf Minuten vor Schluss das grosse Comeback. Und am Schluss gewinnt doch der ZSC: In der 59. Minute sorgt Fredrik Pettersson für die grosse Ekstase im Hallenstadion. Die Serie ist so richtig lanciert.
Die Resultate im Überblick:
Servette – Bern 2:5 (Stand Serie 0:2)
ZSC Lions – Zug 5:4 (Stand Serie 1:1)
Davos – Biel 1:3 (Stand Serie 1:1)
Fribourg – Lugano 2:5 (Stand Serie 0:2)
So gehts weiter:
Donnerstag, 15. März (20.15 Uhr)
Bern – Servette
Zug – ZSC Lions
Biel – Davos
Lugano – Fribourg