Bayern-Vorstand Oliver Kahn sieht Chance in Corona-Krise
Der neue Vorstand Oliver Kahn sieht die Chance, dass der FC Bayern München gestärkt aus der Corona-Krise herausgehen kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayern-Vorstand Oliver Kahn sieht in der Corona-Krise eine Chance für den Fussball.
- Er hofft auf einen abgekühlten Sport in der «Welt nach Corona».
Bayern-München-Vorstand Oliver Kahn sieht die Coronavirus-Krise als Chance für den Fussball. «Eine Krise ist immer ein Resilienz-Test», sagte Kahn in der April-Ausgabe des Mitgliedermagazins «51». «Sie zeigt, wie wir als Club und alle Beteiligten mit dieser Veränderung umgehen.»
Wenn es gelinge, solche Schocks zu absorbieren, bestünde die Chance, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Der Fussball müsse beweisen, wie widerstandsfähig er in der Corona-Zeit sei.
«Es gibt auch eine Welt nach Corona», so Oliver Kahn. «Wir werden durch diese Krise unsere Einstellung in vielen Lebensbereichen ändern. Für den Fussball könnte das eine Umkehr von seiner chronischen Überhitzung zu mehr Mass bedeuten.»
Beim FC Bayern habe man längst durch eine Umstellung der Arbeitsprozesse reagiert, berichtet der 50-Jährige. Es fänden tägliche virtuelle Meetings der Vereinsspitze statt. Zudem sei ein internes Team gegründet worden, «das die besonderen Anforderungen an diese ungewohnte Situation koordiniert».