Fiorentina-Captain im Conference-League-Final von Becher getroffen
Im Final der Conference League kommt es zum Eklat. West-Ham-Fans bewerfen Fiorentina-Spieler Cristiano Biraghi mit Gegenständen – das hat blutige Folgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Cristiano Biraghi wird im Conference-League-Final von einem Becher getroffen.
- Der Fiorentina-Profi blutet daraufhin am Kopf, kann aber weiterspielen.
- Schon vor dem Endspiel war es in der Prager Innenstadt zu Zwischenfällen gekommen.
Während dem Conference-League-Final kommt es am Donnerstagabend zu unschönen Szenen. Fiorentina-Captain Cristiano Biraghi wird nach rund 30 Minuten bei einem Eckball von Gegenständen beworfen.
Aus dem Block der West-Ham-Fans fliegen Becher und Münzen. Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande stellt zudem eine E-Zigarette sicher. Biraghi wird dabei am Kopf getroffen und trägt eine Platzwunde davon.
Das Spiel wird daraufhin für mehrere Minuten unterbrochen. Die Unparteiischen besprechen sich mit den Profis auf dem Rasen. Biraghi muss derweil behandelt werden, kann schliesslich mit einem Verband aber weiterspielen.
Auseinandersetzungen in der Innenstadt
Es ist nicht der einzige Zwischenfall rund um das Endspiel der Conference League. Schon vor Anpfiff kommt es in der Prager Innenstadt zu Tumulten. Laut der tschechischen Polizei sei es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Fans aus beiden Lagern gekommen.
Verschiedene Medien berichten von fliegenden Stühlen und Tischen sowie Schlägereien. Den Behörden zufolge seien drei Personen leicht verletzt worden. 16 Anhänger wurden vorläufig festgenommen.
Sportlich gesehen behält West Ham an diesem Abend die Überhand. Die Londoner setzen sich am Ende gegen Basel-Bezwinger Fiorentina knapp mit 2:1 durch. Das entscheidende Tor schiesst Jarrod Bowen kurz vor Schluss.
