Mamadou Sakho verlässt Montpellier nach einem Streit mit seinem Trainer. Er soll ihn zu Boden geworfen haben, nachdem dieser ihn beleidigt hatte.
Sakho
Ex-Liverpool-Star Mamadouo Sakho ist nach seinem Abgang in Montpellier ohne Verein. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mamadou Sakho soll im Training Coach Michel Der Zakarian zu Boden geworfen haben.
  • Dieser soll ihn zuvor als «Heulsuse» bezeichnet haben.
  • Der Ex-Liverpool-Star weist die Verantwortung von sich und verlässt den Verein.
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Der einstige Liverpool-Verteidiger Mamadou Sakho verlässt Montpellier im Streit per sofort. Hintergrund ist eine Auseinandersetzung mit Trainer Michel Der Zakarian, die physisch wurde.

Während einer Trainingseinheit glaubte Sakho, gefoult worden zu sein, der Coach sah dies aber anders, berichtet «L'Équipe». Zudem soll er den französischen Nationalverteidiger eine «Heulsuse» genannt haben. Daraufhin kam es zum Streit, Sakho packte den Trainer am Kragen und stiess ihn zu Boden. Anschliessend verliess er den Trainingsplatz.

Montpellier
Trainer Michel Der Zakarian und Mamadou Sakho hatten eine physische Auseinandersetzung. - keystone

Montpellier, das nur zwei Punkte Abstand auf die Abstiegsränge hat, suspendierte den Verteidiger daraufhin.

Nun aber zieht Mamadou Sakho selbst den Schlussstrich und verlässt den Verein. In einem Statement weist er jegliche Verantwortung für die Auseinandersetzung von sich. «Man muss wissen, wie man den Tisch verlässt, wenn Respekt nicht mehr serviert wird», schreibt er.

Montpellier
Ein zuletzt seltenes Bild: Mamadou Sakho im Einsatz für Montpellier. - keystone

Wie es mit dem 33-Jährigen weitergeht, ist unklar. Er begann seine Karriere bei PSG, wechselte dann zu Liverpool, später zu Crystal Palace. Im Sommer 2021 kehrte er nach Frankreich zu Montpellier zurück.

In seiner ersten Saison bei den Südfranzosen spielte er eine wichtige Rolle. Meist stand er in der Startformation, teilweise gar als Captain.

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Dann aber übernahm Der Zakarian und Sakhos Einsätze wurden weniger. In der aktuellen Saison setzt er überhaupt nicht mehr auf den Innenverteidiger. Er kam bislang bloss zu einem Kurzeinsatz von sechs Minuten.

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