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Hoeness-Besuch für Oliver Kahn «kein gutes Zeichen» gemäss Matthäus

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Deutschland,

Uli Hoeness stattet am Mittwoch dem Bayern-Training ein Überraschungsbesuch ab. Für Oliver Kahn ist das kein gutes Zeichen, ist sich Lothar Matthäus sicher.

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Lothar Matthäus schiesst scharf gegen die Führungsetage von Bayern München. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch besuchte Uli Hoeness überraschenderweise das Bayern-Training.
  • Für Bayern-Vorstandchef Oliver Kahn sei das «kein gutes Zeichen», sagte Lothar Matthäus.

Den überraschenden Trainingsbesuch von Uli Hoeness am vergangenen Mittwoch wertet Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus als klares Signal an Bayern Münchens Vorstandschef Oliver Kahn.

Dass der Ehrenpräsident «sich vom Tegernsee aufmachen muss, um nach München zu fahren und beim Training auf dem Platz demonstrativ mit dem Trainer spricht», sei «kein gutes Zeichen». Das sagte der frühere Bayern-Spieler Matthäus bei Sky.

Besuch bewusst inszeniert

Matthäus meinte, dass Aufsichtsratsmitglied Hoeness seinen Besuch bewusst inszeniert habe. «Ich glaube, er hat da ein Zeichen gesetzt, auch an Oliver Kahn: Du musst da aktiver sein, du musst auf die Menschen zugehen – das ist Bayern München.» Matthäus glaubt, dass Hoeness in diesem Punkt «nicht zufrieden» mit Kahns Arbeit sei. Kahn und auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic stehen angesichts der sportlich bislang wenig erfolgreichen Saison in der Kritik.

Matthäus und Kahn waren kürzlich in der Causa Julian Nagelsmann aneinander geraten. «Ich habe mit Oliver nie ein grosses Problem gehabt. Er hat anscheinend mit mir ein Problem gehabt, weil ich den Finger in die Wunde gelegt habe». Das sagte der TV-Experte Matthäus.

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