Der Hamburger SV darf kontrolliert Pyrotechnik im eigenen Stadion abbrennen. Die Ausnahmegenehmigung für den HSV soll als Test fungieren, wie es heisst.
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Fans des HSV brennen Pyrotechnik ab. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Als Testlauf darf der HSV am 8. Februar gegen den KSC Pyrotechnik im Stadion zünden.
  • Die Pyro-Show muss aber unter Leitung einer professionellen Firma stehen.
  • Die Sondergenehmigung dient als erster Test für das weitere Vorgehen.
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Eine ungewöhnliche Massnahme genehmigt den Fans des deutschen Zweitligisten HSV nun das Abbrennen von Pyrotechnik. Die zuständige DFB-Kommission erteilte den Hamburger Anhängern eine einmalige Sondergenehmigung. Zuvor hatte der Verband auch noch die behördliche Genehmigung abgewartet.

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Vorerst geht es nur um ein Spiel: Die Partie gegen den Karlsruher SC am bevorstehenden Wochenende. Präzise formuliert darf «der Club vor Anpfiff zehn Rauchtöpfe ausserhalb der Zuschauerbereiche unter Aufsicht einer Fachfirma kontrolliert abbrennen.» Diese Auflagen teilte der DFB in seiner Aussendung mit.

Ausnahmegenehmigung für den HSV als Test

Die Aktion soll ein Test sein, inwieweit Fans künftig auf das unkontrollierte Abbrennen von Feuerwerkskörpern im Zuschauerbereich verzichten werden. Weitere Ausnahmegenehmigungen würden nur unter Erfüllung gewisser Auflagen erteilt.

So müsse die zuständige Veranstaltungsbehörde «eine derartige Vorfühung» genehmigen. Der verantwortliche Heimverein müsse sich weiters zu einer «Verkehrssicherungspflicht für den Fall eines Schadens-Ereignisses» bekennen. Deshalb werde jeder zukünftige Antrag einer Einzelfallprüfung unterzogen.

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