Jens Lehmann über rassistische Nachricht: «Schlechter Moment»
Das Wichtigste in Kürze
- Jens Lehmann sorgte im letzten Jahr mit rassistischen Aussagen für einen Skandal.
- Der ehemalige deutsche National-Keeper bereut seinen Fauxpas immer noch.
«Dass ich da abends diese Nachricht geschrieben habe an ihn war natürlich dumm, respektlos und er hat meine Entschuldigung auch angenommen zum Glück». Dies sagte Lehmann in dem Format «Meine Geschichte» des TV-Senders Sky. Lehmann hatte im Mai in einer WhatsApp-Nachricht an den TV-Experten und früheren Profi Aogo diesen als «Quotenschwarzen» bezeichnet.
«Das war ein schlechter Moment von mir», sagte der 52-Jährige nun. Lehmann hat sich nach eigener Aussage anschliessend gefragt, ob er jemals gegenüber Mannschaftskameraden rassistisch gewesen sei. Er habe dann alte Kollegen angerufen. Alle hätten ihm bestätigt, dass das nie der Fall gewesen sei.
Der gebürtige Essener habe sich hinterfragt, wie oft er Sachen gesagt haben könnte, mit denen er unabsichtlich andere Gruppen getroffen haben könnte.
Lehmann berichtete auch, dass er Kontakt mit einer Initiative für diskriminierte Menschen gehabt habe. «Ich habe gelernt, was man in seinem Verhalten ändern muss und auch in seinem Denken», sagte er.