Keeper Kobel verrät: Profis hören Fangesänge in der Kabine
Die Profis des VfB Stuttgart wollen in der Zeit coronabedingter Geisterspiele nicht gänzlich auf die Unterstützung durch ihre Fans verzichten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Partien ohne Publikum seien weniger emotionsgetrieben, und es gebe «weniger Eindrücke, die auf einen einprasseln», sagte Kobel.
Deshalb lassen sie hin und wieder in der Kabine Fangesänge laufen, wie Torhüter Gregor Kobel der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» (Freitag) sagte. Es fühle sich nach wie vor «traurig» an, regelmässig in leere Stadien einzulaufen, sagte der Schlussmann des schwäbischen Fussball-Bundesligisten. «Ich bin einer, der es liebt, vor 60 000 zu spielen. Das ist ein Megagefühl, das nur schwer zu beschreiben ist. Nichts ersetzt ein Fussballspiel mit Fans.»
Die Partien ohne Publikum seien weniger emotionsgetrieben, und es gebe «weniger Eindrücke, die auf einen einprasseln», sagte Kobel. «Rein bezogen auf den Nervositätsfaktor, kann das für eine junge Mannschaft wie unsere in einigen wenigen Situationen sogar von Vorteil sein. Das ist jetzt aber auch das einzig Positive, das mir einfällt.»