Leipzig-Olmo mit fiesem Trick gegen Bayern
Dani Olmo erschleicht sich gegen die Bayern mit einem fiesen Trick einen Freistoss. Ob es aber Absicht war, ist unklar.
Das Wichtigste in Kürze
- In den Schlussminuten legt Leipzig-Olmo den Ball auf die Seitenauslinie.
- Bayerns Hernandez nimmt den Ball auf und verursacht damit einen Freistoss.
- Ob es ein fieser Plan oder ein Missverständnis war, wird wohl Olmos Geheimnis bleiben.
Das Final des Supercups zwischen Bayern München und RB Leipzig (5:3) war so voller Spektakel, dass eine Aktion komplett unterging. Leipzig-Stürmer Dani Olmo erschlich sich mit einer fragwürdigen Aktion einen Freistoss.
Es lief bereits die Nachspielzeit, als Alphonso Davie verletzt gepflegt werden musste. Als das Spiel weiterging, wollten die Leipziger den Bayern fairerweise den Ball zurückgeben. Das dachte Lucas Hernandez zumindest.
Olmo erhält den Ball nach dem Einwurf und legt ihn auf die Seitenauslinie. Der Ball ist zum Grossteil im Aus, ein kleiner Teil aber liegt noch auf der Linie. Hernandez sieht nicht so genau hin und nimmt den Ball mit der Hand auf. Die Fahne des Linienrichters schnellt in die Höhe – Handspiel und Freistoss für Leipzig.
Die Bayern sind erzürnt, glauben, der Gegner habe die ungeschriebenen Fairplay-Regeln missachtet. Es kommt zu einer kurzen Rudelbildung. Der Schiedsrichter bleibt aber bei seiner Entscheidung, es war Handspiel. Die Partie wird mit dem Leipziger Freistoss fortgeführt.
Unklar ist, ob Olmo den Ball absichtlich nicht ganz ins Aus gespielt hat. Möglicherweise wollte er den Ball nicht weit über die Linie spielen, damit die Bayern das Spiel schnell machen. Ein Indiz dafür ist, dass der Stürmer die Hände nach dem Hands-Pfiff fast schon entschuldigend hob.