Lothar Matthäus: «Franz Beckenbauer wird uns allen fehlen»
Mit Franz Beckenbauer (†78) verliert die Fussball-Welt eine der grössten Legenden. Auch Lothar Matthäus (62) trauert um seinen WM-Trainer 1990.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Alter von 78 Jahren ist Franz Beckenbauer nach schwerer Krankheit verstorben.
- Der «Kaiser» galt nicht nur in Deutschland als «Lichtgestalt».
- Lothar Matthäus sagt: «Er wird mir fehlen – er wird uns allen fehlen.»
Die Fussball-Welt trauert um Franz Beckenbauer (†78). Der «Kaiser» ist am Sonntag nach schwerer Krankheit friedlich eingeschlafen, wie seine Familie mitteilt. Beckenbauer gilt als einer der grössten Fussballer aller Zeiten, er wurde als Spieler und Trainer Weltmeister.
Die Trauer um die deutsche «Lichtgestalt» ist gross. Zahlreiche Clubs verabschieden sich über die sozialen Medien von «Kaiser Franz», der eine grossartige Karriere erlebte. Auch Bayern-Spieler wie Thomas Müller oder Bundeskanzler Olaf Scholz drücken ihre Trauer aus.
In Deutschland prägte Beckenbauer den Fussball mit Bayern München. Nach einem Abstecher in die USA wurde er auch mit dem HSV Meister. Später übernahm er als Teamchef die deutsche Nationalelf und holte 1990 den WM-Titel.
Eine der prägenden Figuren in der Mannschaft war Lothar Matthäus, der Franz Beckenbauer bis zu dessen Tod sehr nahestand.
«Der Schock sitzt tief, obwohl ich wusste, dass es Franz nicht gut ging», so Matthäus bei der Bild. «Sein Tod ist ein Verlust für den Fussball und für ganz Deutschland», sagte Matthäus weiter.
«Er war einer der Grössten als Spieler und Trainer, aber auch ausserhalb des Platzes. Franz war eine herausragende Persönlichkeit nicht nur im Fussball, und er genoss weltweite Anerkennung.»
«Alle, die ihn gekannt haben, wissen, welch ein grossartiger und grossherziger Mensch Franz war. Ein guter Freund hat uns verlassen. Er wird mir fehlen – er wird uns allen fehlen», erklärt Matthäus.