Manchester City: Mendy erleidet Nervenzusammenbruch im Knast
Gegen Benjamin Mendy wird wegen mehrfacher Vergewaltigung ermittelt. Die Zeit in U-Haft hat sich der Fussballer von Manchester City offenbar anders vorgestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- ManCity-Star Benjamin Mendy werden mehrere sexuelle Übergriffe vorgeworfen.
- In Untersuchungshaft wird dem Franzosen ein Irrtum zum Verhängnis.
- Sein Club hat den Profi suspendiert, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind.
Er ist Weltmeister und dreifacher englischer Meister: Benjamin Mendy. Letzte Woche folgt dann der Schock. Gegen den Franzosen wird wegen Vergewaltigungsvorwürfen in vier Fällen ermittelt. Manchester City suspendiert den Fussballer umgehend, mittlerweile befindet er sich in U-Haft.
Missverständnis mit Gefängnis-Personal
Im Gefängnis in Merseyside soll der Fussball-Star mittlerweile einen Nervenzusammenbruch erlitten haben. Das berichtet die englische Zeitung «The Sun». Der Grund dafür ist kurios.
Demnach wurde Mendy bei seiner Ankunft im Knast informiert, dass er im VP-Flügel untergebracht wird. «VP» steht für «Vulnerable Prisoners». Auf Deutsch übersetzt heisst das so viel wie «schutzbedürftige Häftlinge».
In England werden in diesem Trakt bestimmte Häftlinge – unter anderem auch Sexualstraftäter – vor anderen Insassen beschützt.
Mendy bestreitet Vorwürfe
Gemäss «The Sun» habe Mendy diese Anweisung aber falsch verstanden. Und tatsächlich gemeint, er werde anstelle des VP-Flügels im VIP-Bereich der Anstalt untergebracht. Speziell für berühmte Personen wie ihn.
«Er erlebte ein böses Erwachen, als er die Zelle sah und erkannte, mit wem er dort zusammen sein würde.» So wird eine Quelle von der Zeitung zitiert.
Den ersten Gerichtstermin hat Benjamin Mendy bereits hinter sich. Der Abwehrspieler von Manchester City bestreitet die Vorwürfe vehement. Am 10. September wird er vor dem Gericht in Chester erscheinen müssen.