Ousmane Dembélé: «Bin keiner, der sich erpressen lässt»
Der FC Barcelona will Ousmane Dembélé wegen gescheiterten Vertragsverhandlungen loswerden. Der Franzose schlägt auf Instagram zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Barcelona will Ousmane Dembélé noch in diesem Winter loswerden.
- Der Angreifer wehrt sich auf Instagram gegen die Anschuldigungen des Sportdirektors.
- «Ich bin keiner, der betrügt, und viel weniger einer, der sich erpressen lässt.»
Ist Ousmane Dembélé beim FC Barcelona am Ende? Geht es nach dem Klub, soll der französische Flügelspieler noch in diesem Winter wechseln. Gescheiterte Vertragsverhandlungen wegen angeblich überhöhten Forderungen des Fussballers stecken dahinter.
Das machte der Fussballdirektor der «Blaugrana», Mateu Alemany, gestern deutlich klar: «Es ist offensichtlich, dass der Spieler nicht bei Barcelona bleiben will.» Der 24-jährige Franzose würde sich nicht für Barças Zukunftsprojekt engagieren.
«Wir wollen engagierte Spieler und hoffen, dass ein Transfer noch vor dem 31. Januar möglich wird.» Das Wintertransferfenster ist für den Klub die einzige Möglichkeit, für Dembélé noch eine Ablöse zu erhalten.
Ousmane Dembélé: «Seit vier Jahren lügt man schändlich»
Am Donnerstagabend reagierte der Flügelspieler dann auf Instagram. Vier Jahre lang habe er sich nie für über ihn geschriebenen Klatsch gerechtfertigt. «Seit vier Jahren lügt man schändlich und mit dem einzigen Ziel, mir zu schaden.» Es sei ein Fehler gewesen, sich in diesen Jahren nie gerechtfertigt zu haben, doch «ab heute ist Schluss».
Jetzt wolle er mit Ehrlichkeit antworten. «Ich bin 24 Jahre alt und habe wie jeder Mensch Fehler. Ich habe komplizierte Momente erlebt, Verletzungen, und wurde von Covid erwischt. Ohne ein einziges Training hat mich der Trainer aufgeboten und ich habe mitgemacht – ohne zu meckern.»
In Bezug auf Alemanys Aussagen antwortet der Gescholtene: «Ich verbiete jedem zu denken, dass ich nicht in das sportliche Projekt eingebunden bin.
Dembélé will sich nicht erpressen lassen
Er stehe zur Verfügung des Klubs und des Trainers, habe immer alles für seine Teamkollegen und Fans gegeben. «Das wird sich jetzt nicht ändern», so Barças Nummer 7.
Ousmane Dembélé stellt klar: «Ich bin keiner, der betrügt, und viel weniger einer, der sich erpressen lässt.»
Der Franzose scheint mit seinem Arbeitgeber also noch nicht abgeschlossen zu haben – im Gegensatz zu eben jenem. Wie es in Dembélés offener Nachricht weiter heisst, wolle er sich auf das Fussballspielen konzentrieren. Die Verhandlungen seien in der Zuständigkeit seines Beraters.