Rapid-Ultras schwören Rache gegen Burgstaller-Schläger!
Ein 23-Jähriger schlägt Rapid-Star Guido Burgstaller (35) vor einer Disco brutal nieder, verletzt den Kicker schwer. Die Ultras drohen mit Mord.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Angreifer von Rapid-Star Guido Burgstaller sitzt mittlerweile in U-Haft.
- Der 23-Jährige hatte den Stürmer am Wochenende im Suff niedergeschlagen.
- Burgstaller erlitt einen Schädelbruch – die Rapid-Hooligans drohen mit Rache.
Jener junge Mann, der die Karriere eines österreichischen Kult-Fussballers wohl vorzeitig beendete, ist mittlerweile verhaftet: Nach der Prügel-Attacke auf Rapid-Stürmer Guido Burgstaller (35) hat sich ein 23-Jähriger bei der Polizei gestellt.
Der junge Mann hatte den 26-fachen österreichischen Nationalspieler am Wochenende vor einer Wiener Nobel-Disco attackiert. Er schlug Burgstaller nieder, der hart auf der Strasse aufschlug. Dabei erlitt der am Saisonende zurücktretende Stürmer einen Schädelbruch.
Zu der Auseinandersetzung sei es vor allem wegen Alkohol gekommen. Der mutmassliche Angreifer habe sich mit seiner Begleitung gestritten, Burgstaller habe den Streit schlichten wollen. Dann sei es unvermittelt zum verhängnisvollen Schlag gekommen.
Burgstaller befindet sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung, fällt aber mindestens drei Monate aus. Ob der Kärntner vor seinem geplanten Rücktritt nochmals für Rapid auflaufen kann, ist aktuell unklar.
Morddrohungen gegen Prügel-Angreifer
Und sein Angreifer? Er sitzt in einer Zelle am Wiener Straflandesgericht, wartet dort in Untersuchungshaft auf die weiteren Schritte. Der mutmassliche Täter, dessen Vater selbst grosser Rapid-Fan ist, hatte sich am Donnerstag aus freien Stücken der Polizei gestellt.
Der 23-Jährige entschuldigte sich über seinen Anwalt Klaus Ainedter bei Burgstaller und Rapid. Er übernehme «selbstverständlich die volle Verantwortung für das Geschehene», so Ainedter. Er entschuldige sich «für diese unbegreifliche und vor allem völlig überflüssige Tat».
Eine Entschuldigung, die in der gewaltbereiten Hooligan-Szene von Rapid wohl ungehört bleibt. Laut «Kronen Zeitung» gibt es aus dem Lager der Grün-Weissen Ultras bereits Rache-Schwüre. Sogar konkrete Morddrohungen sollen ausgesprochen worden sein.