RB Leipzig schlägt Freiburg im Pokal-Halbfinal mit 5:1
Titelverteidiger RB Leipzig steht erneut im Endspiel des DFB-Pokals. Der Vorjahressieger schlägt den SC Freiburg im Halbfinal souverän mit 5:1.
Das Wichtigste in Kürze
- Dank einer furiosen ersten Halbzeit steht RB Leipzig im DFB-Pokalfinal.
- Der Titelverteidiger gewinnt auswärts bei Vorjahres-Finalgegner Freiburg mit 5:1.
- Auch ein Platzverweis nach einer Stunde stoppt die Leipziger im Halbfinal nicht.
In der Neuauflage des Vorjahres-Endspiels setzt sich RB Leipzig im DFB-Pokal-Halbfinal auswärts beim SC Freiburg souverän mit 5:1 durch. Entscheidend dabei ist ein Offensiv-Feuerwerk schon in der ersten Halbzeit dank Taktgeber Dani Olmo.
Der Spanier nutzt einen defensiv nachlässigen Auftritt der Gastgeber zur frühen Führung. Halstenberg kann links unbedrängt zur Mitte flanken. Dort kommt Olmo zum Kopfball und netzt nach nicht einmal einer Viertelstunde zum 1:0 ein.
Olmo-Gala für RB Leipzig in Freiburg
Und nur eine Minute später doppeln die Bullen nach, diesmal mit Olmo als Vorbereiter. Timo Werner spielt den Spanier an, der den Ball zu Benjamin Henrichs weitergibt. Der zieht aus 13 Metern ab und trifft in die untere Ecke.
Noch vor der Pause sorgt dann Dominik Szoboszlai mit dem 3:0 für die Vorentscheidung. Erneut ist Olmo der Vorbereiter, diesmal im Doppelpass mit dem Ungarn. Letzterer tunnelt Ginter und lässt Flekken im Eins-gegen-Eins keine Abwehrchance.
Und auch das vierte Tor bereitet der Spanier mustergültig vor: Ein scharfer Pass zur Mitte landet zielgenau bei Christopher Nkunku. Der lässt sich vor Flekken wie seine Teamkollegen zuvor nicht beunruhigen und stellt kurz vor dem Pausenpfiff auf 4:0.
Erfolgreiche Titelverteidigung in Berlin winkt
Im zweiten Durchgang schwächt sich RB Leipzig aber selbst: Josko Gvardiol fliegt nach einer Stunde nach VAR-Intervention mit Rot vom Platz. Die Hausherren verkürzen zwar durch Gregoritsch, aber Szoboszlai sorgt in der Nachspielzeit per Elfmeter für das 5:1.
Der Finalgegner der Leipziger wird am Mittwoch ermittelt, dürfte aber wahrscheinlich schon feststehen: Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt geht als grosser Favorit in den Halbfinal auswärts bei Abstiegskandidat VfB Stuttgart.