RB Leipzig schlägt Freiburg mit 3:1 und rückt auf CL-Plätze vor

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Deutschland,

Mit harter Arbeit gelingt RB Leipzig ein 3:1-Heimerfolg gegen Freiburg. Damit ist das Team von Marco Rose wieder auf Kurs zu den Champions-League-Rängen.

RB Leipzig
RB Leipzig setzte sich zuhause gegen Freiburg durch. - Jan Woitas/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • RB Leipzig gewinnt mit 3:1 gegen SC Freiburg.
  • Damit überholen sie den BVB und stehen auf Rang vier.

RB Leipzig hat mit viel Krampf und ordentlich Dusel in die Erfolgsspur zurückgefunden. Mit dem 3:1 (1:1) gegen den SC Freiburg zog RB in der Bundesliga-Tabelle an Borussia Dortmund vorbei. Damit stehen sie nun auf Rang vier und sind nach dem 0:2-Ausrutscher in Mainz wieder auf Königsklassenkurs.

RB Leipzig SC Freiburg
Janis Blaswich, Torhüter von RB Leipzig, im Spiel gegen Freiburg. - keystone

Xavi Simons brachte den Pokalsieger vor 41'117 Zuschauern nach nur sechs Minuten in Führung. Merlin Röhl glich für Freiburg praktisch mit dem Pausenpfiff aus.

Aber Lois Openda per Elfmeter und Christoph Baumgartner, der zuvor den Elfmeter herausholte, sorgten per Doppelschlag für den Heimsieg. Damit bleiben die Freiburger auch im dritten Spiel in Serie sieglos und verharren auf Tabellenrang acht.

Hat RB Leipzig in dieser Saison eine Chance auf die Bundesliga-Meisterschale?

Rose forderte vor dem Anpfiff noch einmal Zielstrebigkeit ein, um mehr Chancen zu generieren. Seine Spieler setzten genau da an. Simons erkämpfte sich selbst den Ball, schlug ein paar Haken und zog aus 20 Metern ab – 1:0. Sein vierter Bundesligatreffer war identisch mit dem Führungstor beim 2:1 in der Champions League bei Belgrad.

RB Leipzig stürmte fortan nur auf das Freiburger Tor. Die Breisgauer standen zwar gut gestaffelt hinter der Mittellinie, sodass Leipzig Geduld beim Spielaufbau brauchte. Doch selbst gefährlich wurden die Gäste in der ersten halben Stunde nicht.

RB Leipzig betreibt Chancenwucher

So tobte Christian Streich wild an der Seitenlinie, dirigierte sein Team und versuchte gestikulierend Passwege aufzuzeigen. «Du musst extrem mutig sein mit den eigenen Bällen, sonst hast du keine Chance.» Das sagte er vor dem Spiel der beiden zweikampfstärksten Mannschaften bei DAZN.

Die erste Torchance der Breisgauer hatte Maximilian Eggestein. Doch Janis Blaswich parierte und liess den Ball nach vorne abprallen, wo Kiliann Sildilla den Ball über die Linie drückte. Zuvor stand er jedoch im Abseits. Zu diesem Zeitpunkt hatte RB Leipzig schon sechs Torschüsse bei 70 Prozent Ballbesitz.

Doch wie zuletzt schon betrieben die Sachsen Chancenwucher. Und bauten somit die Gäste, die zum Ende der ersten Halbzeit mehr Spielanteile hatten, wieder auf.

So war es fast folgerichtig, dass Röhl erst Lukas Klostermann aussteigen liess und dann überlegt zum Ausgleich einschoss (45.+6). Der seit Wochen glänzend parierende Blaswich, der unter der Woche erstmals in die deutsche Nationalmannschaft berufen wurde, war chancenlos.

Freiburg wird präsenter – Rose reagiert

Nach Wiederanpfiff hatte Openda (46.) halblinks die Chance zur Führung, verzog aber aus spitzem Winkel knapp. Auf der Gegenseite machte es die Freiburger besser: Höler (53.) rutschte haargenau in eine Flanke von Noah Weisshaupt.

Doch der Unparteiische sah abseits und gab den Treffer nicht. Vier Minuten später parierte Blaswich einen Schuss von Vincenzo Grifo. Plötzlich waren die Freiburger, die die letzten neun Pflichtspiele gegen RB nicht gewinnen konnten, präsenter.

Rose reagierte nach einer Stunde mit einem Dreier-Wechsel, brachte frische Kräfte, darunter Yussuf Poulsen, der zuletzt wegen Adduktorenprobleme passen musste. Leipzig drückte zwar, scheute aber das Risiko. Doch die Wechsel brachten wieder mehr Struktur ins Spiel. Vor allem der seit Wochen stark agierende Baumgartner holte erst den Elfmeter raus, dann traf er selbst zum 3:1.

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