SV Werder Bremen steckt in der Transfer-Krise
Die Coronavirus-Pandemie versetzt den SV Werder Bremen in eine weitere Krise. Neben der sportlichen Situation steht es nun auch noch schlecht um die Transfers.
Das Wichtigste in Kürze
- Sportlich läuft es derzeit für den SV Werder Bremen nicht gut.
- Manager Frank Baumann rechnet nun mit einer weiteren Krise am Transfermarkt.
- Diese soll sowohl den Einkauf, wie auch den Verkauf der Spieler betreffen.
Die Coronavirus-Pandemie raubt auch dem SV Werder Bremen wichtige Einnahmen. Sowohl Zuschauer-, wie auch TV- und Sponsoren-Einnahmen dürften derzeit wegfallen. Neben der sportlichen Misere rechnet Manager Frank Baumann deshalb auch mit einer Transfer-Krise.
Baumann handelte in der vergangenen Periode eine «Leihe mit Kaufverpflichtung» aus. Dieses Modell gilt sowohl für Ömer Toprak, Leonardo Bittencourt und Davie Selke. Die Ablösesumme, welche im Sommer fällig wird, beträgt 13,4 Millionen Euro. In der momentanen Situation ein unstämmbarer Betrag für den Verein.
Baumann befürchtet signifikante Verluste
«2021 wäre dann ein zweistelliger Betrag für Davie Selke fällig. Das Problem: Die aktuelle Entwicklung sorgt dafür, dass die erhofften 38 Millionen Euro für Milot Rashica wohl nicht in die Kasse kommen.» Dies erklärt Frank Baumann gegenüber der Zeitung «Bild».
«Die ganz grossen beziehungsweise die Masse an Transfers wird es nicht geben, weil die Umsätze sich reduzieren.» Der Manager des SV Werder Bremen befürchtet nicht nur für seine Mannschaft einen Verlust. Ein Abbruch der Spielzeit würde Umsatzeinbrüche im Sommer signifikant beschleunigen.