Transferpoker um Thiago: «Nicht preiswerter geworden»

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Deutschland,

Der FC Bayern wartet in der Transfer-Debatte um Thiago weiter auf ein Zeichen des FC Liverpool.

Begehrter Triple-Sieger: Bayern-Star Thiago (M). Foto: Marco Donato/FC Bayern München AG/dpa
Begehrter Triple-Sieger: Bayern-Star Thiago (M). Foto: Marco Donato/FC Bayern München AG/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 64-Jährige geht weiter fest davon aus, dass der Mittelfeldspieler die Münchner verlässt.

«Wir haben immer viel gelesen über Liverpool, aber gemeldet haben sie sich bisher auch noch nicht», sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge der «Bild» in einem Interview.

Der 64-Jährige geht weiter fest davon aus, dass der Mittelfeldspieler die Münchner verlässt. Bei einer internen Veranstaltung einen Tag nach dem Champions-League-Triumph sei Thiagos ganze Familie in der Arena dabei gewesen. Diese sei «in wirklich grosser Nostalgie, Romantik über den Platz gelustwandelt. Das sah schon sehr nach Abschied aus», befand Rummenigge.

Thiago hat noch einen Vertrag bis zum Sommer 2021 beim FC Bayern. Der gebürtige Brasilianer sucht wohl noch einmal eine neue Herausforderung, Jürgen Klopps FC Liverpool soll Interesse haben. «Jetzt liegt es daran, dass der Verein, den er sich auserkoren hat, auf den FC Bayern zukommt», sagte Rummenigge und wies auf eine angemessene Ablöse für den Edel-Techniker hin: «Alle Spieler des FC Bayern sind durch den Europapokalsieg am Sonntag nicht preiswerter geworden.»

Indes ist Rummenigge weiter zuversichtlich, dass David Alaba seinen Vertrag beim Triple-Sieger verlängert. Ein Gespräch mit dem Berater des österreichischen Fussball-Nationalspielers bei der Endrunde der Champions League in Lissabon sei «grundsätzlich gut» verlaufen. «Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass David den FC Bayern verlassen will. Wir haben ein grosses Interesse, dass er bleibt, und ich glaube, er fühlt sich beim FC Bayern auch wohl», sagte Rummenigge. Alabas Interessen werden von Pini Zahavi vertreten.

Auch Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeness ist zuversichtlich in der Personalie Alaba. «Ich glaube, er bleibt. Ich glaube und hoffe, dass er bleibt», sagte Hoeness im Interview «tz/Münchner Merkur».

Sportvorstand Hasan Salihamidzic wird Rummenigge zufolge in nächster Zeit mit Alabas Berater nochmal den Austausch suchen. «Dann werden wir hoffentlich auch Vollzug melden können», meinte der Vorstandsboss der Münchner. Alaba ist mittlerweile zum Chef der Innenverteidigung beim deutschen Fussball-Rekordmeister aufgestiegen. Sein Vertrag läuft im Sommer 2021 aus. Alaba stammt aus dem Nachwuchs der Münchner, für die er seit 2010 bei den Profis aufläuft.

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