Im Vertragspoker mit Abwehrchef David Alaba hat Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge die Zielsetzung des FC Bayern München klar umrissen.
Soll beim FC Bayern verlängern: David Alaba. Foto: Tom Weller/dpa
Soll beim FC Bayern verlängern: David Alaba. Foto: Tom Weller/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Rummenigge hofft nach den bislang nicht erolgreichen Verhandlungen mit Alaba und dessen Berater Pini Zahavi, der bei Bayern auch Robert Lewandowski zu seinen Klienten zählt, weiter auf eine Übereinkunft.
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«Das entscheidende Kriterium wird sein, das wir eine Option eins erzielen. Das ist eine Vertragsverlängerung mit David Alaba. Daran arbeiten wir», sagte Rummenigge in der TV-Sendung «Sky90». Allerdings will der deutschen Fussball-Meister den 2021 auslaufenden Vertrag mit dem 28 Jahre alten Österreicher gerade in der Corona-Krise nicht um jeden Preis verlängern.

Rummenigge hofft nach den bislang nicht erolgreichen Verhandlungen mit Alaba und dessen Berater Pini Zahavi, der bei Bayern auch Robert Lewandowski zu seinen Klienten zählt, weiter auf eine Übereinkunft. Bei der Vertragsverlängerung mit Lewandowski bis 2023 habe man vor einem Jahr mit Zahavi, den Ehrenpräsident Uli Hoeness zuletzt einen «geldgierigen Piranha» nannte, auch eine «partnerschaftliche Einigung» erzielt. Man werde weitere Gespräche führen, kündigte Rummenigge an: «Wir müssen ja im Gespräch bleiben, um eine optimale Lösung zu finden für beide Seiten.»

Wie beim Spanier Thiago, den die Bayern ein Jahr vor Vertragsende für rund 30 Millionen Euro zum FC Liverpool ziehen liessen, soll Alaba den Verein auf keinen Fall 2021 ablösefrei verlassen. Jeder Club wolle es verhindern, dass «ein Spieler dieser Qualität» kostenlos wechsle.

Rummenigges Vorstandskollege Oliver Kahn hatte nach dem 8:0 zum Bundesligastart gegen Schalke betont, dass die Finanzen eine wichtige Rolle im Alaba-Poker spielen. «Man muss auch die Situation sehen: Wir leben nicht mehr in der Fussballwelt vor Corona. Wir leben in einer ganz anderen Fussballwelt», sagte Kahn im ZDF. «Da sind wir auch in der Verantwortung, immer die wirtschaftliche Seite zu bedenken.»

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