Xherdan Shaqiri: «In den USA liebt man Stars und kennt keinen Neid»
Das Wichtigste in Kürze
- Im Februar wechselt Xherdan Shaqiri von Lyon zu Chicago Fire.
- Der 30-Jährige findet sich in der neuen Liga schnell zurecht.
- Nach anderthalb Monaten zieht er ein positives Fazit.
«Ich hatte das Gefühl, dass es der richtige Moment war, dorthin zu gehen», erklärt Xherdan Shaqiri seinen Wechsel. «Das wichtigste war für mich das Projekt, darum bin ich jetzt in Chicago», sagt er im Interview mit SRF.
Dem Ausnahmekönner hat bei seinem neuen Arbeitgeber einen guten Start hingelegt. Mit acht Punkten aus vier Spielen belegt Chicago Fire aktuell den dritten Platz in der MLS. Und Shaq konnte bereits einen Treffer beisteuern.
Halten Sie Shaqiris Wechsel nach Chicago für richtig?
Der 100-fache Schweizer Nationalspieler fühlt sich in seiner neuen Heimat wohl. «Die Amerikaner lieben Stars, aber es gibt keinen Neid. Das ist das Erste, was mir hier gefallen hat.»
Xherdan Shaqiri: «...etwas wild, aber sehr athletisch»
Auch das Niveau in der Major League Soccer scheint Shaqiri zu passen. «Mit dem europäischen Top-Top-Top-Fussball ist es nicht ganz vergleichbar. Aber trotzdem darf man es hier nicht unterschätzen – das tun aber viele Leute.»
Die Liga werde immer besser, auch weil jedes Jahr neue Topstars nach Übersee wechseln. «Der Fussball ist zwar ein bisschen wild, aber sehr athletisch.»
Nun liegt der Fokus des 30-Jährigen aber vorerst auf der Schweizer Nati. Das Team von Trainer Murat Yakin trifft am Samstag im ausverkauften Wembley auf England. Am Dienstag folgt dann das Testspiel gegen den Kosovo. Zwei spezielle Spiele, nicht nur für Xherdan Shaqiri.