YB: Fataler ManUtd-Fehlpass bringt Bernern zwei Millionen Franken
Das Wichtigste in Kürze
- YB gewinnt zuhause gegen Manchester United sensationell mit 2:1.
- Den späten Siegtreffer leitet United-Rückkehrer Jesse Lingard ein.
- Der fatale Fehlpass kostet seinem Team viel Geld.
Damit rechneten nur die wenigsten: YB gelingt zum Auftakt der Champions-League-Saison eine Sensation. Die Berner gewinnen zuhause gegen den englischen Rekordmeister ManUnited mit 2:1. Das Stadion Wankdorf in Bern wird zum Hexenkessel.
Übersteht YB die Champions-League-Gruppenphase?
Der Frust bei den Engländern, die fast eine Stunde lang in Unterzahl agieren müssen, ist gross. Trainer Ole Gunnar Solskjaer spricht von fehlender Disziplin und mangelnder Konzentration. Superstar Ronaldo trifft früh, wird aber nach 72 Minuten ausgewechselt.
Für CL-Rekordtorschützen (135 Tore) kommt Rückkehrer Jesse Lingard in die Partie. Und der 28-Jährige erlebt einen absoluten Horror-Abend. In gut 20 Minuten Einsatzzeit verliert er fünfmal den Ball und liefert den katastrophalen Fehlpass zum Siegtor von YB.
Es dauert nicht lange, bis das Netz auf die Blamage des Premier-League-Leaders reagiert. Besonders Lingard schlägt nach der historischen Pleite viel Häme entgegen. So kursiert ein ironisches Bild seines Gesichts auf dem Körper von Ronaldinho – oder eben «Lingardinho».
Der Fehlpass, der die Niederlage besiegelt, kostet Manchester United eine Stange Geld. Pro Punkt wird in der Gruppenphase eine Million Franken ausgeschüttet. Und genau diese geht Manchester United damit flöten.
Heisst im Umkehrschluss: Der späte Sieg bringt YB insgesamt drei Millionen ein. Eine schöne Summe, die sich die Berner da bereits erspielt haben.
Die Schuld an der Niederlage wird aber längst nicht nur Lingard in die Schuhe geschoben. Vor allem Trainer Solskjaer bekommt in den sozialen Medien aufs Dach. Mit der Auswechslung von Superstar Cristiano Ronaldo habe er einen entscheidenden Fehler gemacht.