1:2-Pleite des FC Wil in Bellinzona wird nachträglich zu 3:0-Sieg
Glücksfall für den FC Wil: Weil die AC Bellinzona zu viele nicht lokal ausgebildete Spieler auf dem Matchblatt hatte, wird aus der 1:2-Pleite ein 3:0-Sieg.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Wil profitiert nachträglich von einer Strafe gegen die AC Bellinzona.
- Die Tessiner hatten beim 2:1-Sieg gegen Wil nicht genug lokal ausgebildete Spieler.
- Aus dem Heimsieg von Bellinzona wird dadurch eine 0:3-Forfait-Niederlage.
Bellinzona wird von der Liga mit einer Forfait-Niederlage beim Saisonauftakt gegen den FC Wil bestraft. Der Challenge-League-Klub aus dem Tessin hatte acht statt der erlaubten sieben nicht lokal ausgebildete Spieler auf dem Matchblatt aufgeführt.
Der Einzelrichter der Disziplinarkommission wandelte deshalb Bellinzonas 2:1-Sieg in eine 0:3-Niederlage um. Der Entscheid kann innert fünf Tagen beim Rekursgericht der SFL angefochten werden. Die Anpassungen in der Tabelle werden erst nach Ablauf der Rekursfrist vorgenommen.
Für den FC Wil wäre der nachträgliche Dreier ein wahrer Segen. Nach vier Spielen stehen die Äbtestädter mit nur einem Punkt am Tabellenende. Die drei Extra-Zähler würden Wil an Aarau und Stade-Lausanne vorbei auf Rang acht befördern.