Alexander Gerndt lächelt Taulant Xhaka ins Gesicht
Das Wichtigste in Kürze
- Alexander Gerndt schiesst Lugano in Basel zum Sieg.
- Der Schwede bleibt auch in den Rencontres mit Taulant Xhaka cool.
8. Februar 2014, Tatort: St. Jakob-Park. Der FC Basel besiegt YB mit 3:2. Besonders in Erinnerung bleibt aber ein rüdes Foul von Basel-Terrier Taulant Xhaka am damaligen YB-Stürmer Alexander Gerndt. Der Schwede, Schütze des zwischenzeitlichen 2:0 für die Berner, muss vom Platz getragen werden und fällt mit einem Innen- und Syndesmosebandriss, sowie Knochenabsplitterungen monatelang aus.
Einige Tore gegen Basel
Trotz etlicher Verletzungssorgen kämpft sich Gerndt bei Gelbschwarz immer wieder zurück und wird über die Jahre zum Publikumsliebling. Mit zwei Doppelpacks in YB-Heimspielen gegen Basel schlägt er auch sportlich zurück. Beklagt hat er sich über die Xhaka-Geschichte aber nie, auch wenn die beiden öfters in Zweikämpfe verwickelt waren.
Rivalität zu Xhaka bleibt
Letzten Sommer trennen sich die Wege: Gerndt verlässt YB nach viereinhalb Jahren in Richtung Lugano. Heute erzielt er seinen vierten Treffer im 19. Spiel – es ist das goldene Tor des Spiels. Doch auch im Lugano-Dress bleibt die Rivalität mit Xhaka bestehen: Nach einem Foulspiel schubst Xhaka den Schweden ungestüm weg. Dieser lässt sich aber trotz der traurigen Vorgeschichte nicht provozieren. Im Gegenteil: Gerndt beweist Grösse und lächelt dem FCB-Haudegen ins Gesicht. Zehn Minuten später wird der Matchwinner ausgewechselt. Dass er mit seinem Tor auch seinem Ex-Klub aus Bern hilft, wird ihn kaum gestört haben.