YB-Patron Andy Rihs (†75) ist nach einer Krankheit verstorben. Eine Würdigung.
Andy Rihs war ein riesiger YB-Fan.
Andy Rihs war ein riesiger YB-Fan. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sonova-Gründer und YB-Patron Andy Rihs ist mit 75 Jahren verstorben.
  • Zusammen mit seinem Bruder hat er Millionen in die Young Boys investiert.
  • Die Trauer in Bern ist gross: Rhis hätte eine Meisterfeier verdient gehabt.
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Andy Rihs war ein Motor. Dank seinem Geld und seinem Einfluss hat der «Self-Made Man» und Mäzen die Young Boys endlich wieder auf die Erfolgsspur gebracht. Ausgerechnet jetzt ist er gestorben.

Rihs war gesundheitlich angeschlagen, litt an MDS, einer Vorstufe von Leukämie. Seit längerer Zeit hat er sich in sein prächtiges Anwesen in der Provence zurückgezogen. Zuletzt war er aber oft wegen medizinischen Untersuchungen in der Schweiz.

Andy Rihs und sein Bruder Hansueli haben seit Jahren in YB-Spieler und das Stadion investiert. Die Rihs-«Giele» haben mit Millionenbeträgen die Löcher beim Berner Fussball-Club gestopft. Und zwar mit dutzenden von Millionen Franken. Alle wussten in Bern, dass sein Herz dem Radsport gehört. Der Bonvivant hatte aber auch riesige Sympathien für YB. Er war ein Fan, litt, jubelte und fluchte an den Spielen. Das Stade de Suisse war für ihn eine Herzensangelegenheit. Es ist und war sein Stadion. Viel Geld verdiente er damit bisher nicht. Im Gegenteil. Das verdient grossen Respekt. Und den hatte er in Bern auch.

Andy Rihs mit seinem Bruder Hansueli Rihs.
Andy Rihs mit seinem Bruder Hansueli Rihs. - keystone

Es ist sehr traurig, dass Rihs ausgerechnet wenige Tage vor dem grossen Ziel, einem Titelgewinn mit YB, gegangen ist. Er hätte eine Meisterfeier mehr als verdient gehabt.

Wie geht es jetzt weiter mit YB? Die Trauer ist gross. Wirtschaftlich ist davon auszugehen, dass vieles bereits geregelt ist. Laut Insidern wird es in den nächsten zwei Jahren wenig Änderungen geben. Hansueli Rihs ist glücklicherweise auch ein YB-Fan.

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