Die Posse um Köln-Rückkehrer Anthony Modeste findet kein Ende. Noch immer ist die Spielberechtigung für den Stürmer ausstehend.
Anthony Modeste
Anthony Modeste im Trikot des 1. FC Köln im Jahr 2016. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Fifa hat Anthony Modest bei seinem chinesischen Klub ohne triftigen Grund gekündigt.
  • Noch immer hat der Stürmer keine Spielberechtigung beim 1. FC Köln.
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Rückkehrer Anthony Modeste vom Fussball-Zweitligisten 1. FC Köln hat seinen Vertrag beim chinesischen Club Tianjin Quanjian «ohne triftigen Grund» gekündigt. Zu dieser Bewertung kommt die zuständige Schiedskammer des Fussball-Weltverbandes Fifa. Das Gremium habe bereits am 6. Dezember entschieden, dass Tianjin Quanjian Modeste noch «ausstehende Vergütungen» zahlen müsse. Es sei aber auch festgestellt worden, dass der Stürmer das Anstellungsverhältnis mit dem Club ohne triftigen Grund gekündigt habe. Das teilte die Fifa am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

«Wir sind nicht Verfahrensbeteiligte. Es gibt für uns keinen neuen Sachstand. Wir werden, wie am Freitag mitgeteilt, die Urteilsbegründung abwarten», erklärte Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle in einer Vereinsreaktion via Twitter.

Der 30 Jahre alte französische Stürmer Modeste hatte seinen bis 2020 laufenden Vertrag in China wegen ausstehender Gehaltszahlungen gekündigt und wurde Mitte November vom 1. FC Köln als Zugang präsentiert. Er unterschrieb einen Kontrakt bis 2023. Tianjin Quanjian hatte daraufhin angekündigt, vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS zu ziehen, um die eigenen Interessen zu wahren.

Bis zur Klärung der Angelegenheit hat die Fifa das Verfahren zur Erteilung einer Spielberechtigung ausgesetzt.

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