Bayern Münchens Arjen Robben beklagt Schwarz Weiss Malerei

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Deutschland,

Bayern Münchens Routinier Arjen Robben hat die Schnelllebigkeit des Fussballgeschäfts beklagt.

Arjen Robben (links) von Bayern München und David Neres von Ajax Amsterdam kämpfen um den Ball.
Arjen Robben (links) von Bayern München und David Neres von Ajax Amsterdam kämpfen um den Ball. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Bayern Münchens Superstar Arjen Robben wird zu viel «schwarz-weiss» gemalt.
  • Der Holländer mahnt trotz Platz sechs zu Ruhe und Gelassenheit.

«Bitte nicht falsch verstehen, aber ich muss bei der Schwarz-Weiss-Malerei immer schmunzeln und denke mir: So ist die Fussballwelt!», sagte der Niederländer Arjen Robben in einem Interview des Fachmagazins «Kicker». Der deutsche Fussball-Rekordmeister liegt nach zuletzt drei sieglosen Bundesliga-Spielen aktuell nur auf Platz sechs der Tabelle.

«Wir im Verein müssen ruhig bleiben und die Dinge ansprechen, die wir verbessern müssen. Wenn wir uns zu viele Gedanken und Stress machen, geht es in die falsche Richtung. Wir brauchen einen Sieg, dann sieht es anders aus», sagte Robben vor der Bundesliga-Partie beim VfL Wolfsburg am Samstag. «Wir müssen versuchen, frei im Kopf zu sein und miteinander Spass zu haben. Wenn man die letzten Spiele grösser macht, als sie sind, redet man sich selbst in eine Krise. Ich bin der festen Überzeugung, dass es nur um Kleinigkeiten geht.»

Es sei «nicht alles super, wenn man alle Spiele gewinnt», betonte der 34-Jährige. «Und es ist nicht alles schlecht, wenn das mal nicht klappt. Wir müssen die Gegner wieder dominieren, wir brauchen viel Leidenschaft, mehr Bewegung und Überraschung.»

Angesprochen auf den ungewohnten Konkurrenzkampf und fünf Teams, die aktuell vor den Bayern liegen, sagte Robben: «Ich finde die Konstellation super. Das wollen doch alle. Vor ein paar Jahren hiess es noch, alles sei so langweilig mit Bayern. Wenn wir jetzt mit fünf Punkten Vorsprung Erster wären, wäre Langeweile das Thema. So ist es im Fussball: schwarz-weiss. Wir müssen aufhören, nur in Extremen zu denken, es gibt sehr viele Schattierungen dazwischen.»

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