Christian Constantin zurück auf der Tribüne
Beim Spiel gegen den FC Basel darf der FC Sion-Präsident Christian Constantin nach fünfmonatiger Sperre zurück auf die Tribüne.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Sion-Präsident Christian Constantin darf morgen wieder auf der Tribüne Platz nehmen.
- Seine 14-monatige Stadion-Sperre dauerte zum Schluss nur fünf Monate.
- Ehemalige Spieler erinnern sich an ihre Zeit unter Präsident CC zurück.
Am Sonntag findet im St. Jakobspark das Spiel zwischen Basel und Sion statt (Anpfiff 16.00 Uhr). Dabei wird der Sion-Präsident Christian Constantin seinen Klub wieder auf der Tribüne unterstützen können. Ende Februar reduzierte der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne seine Sperre (Nau berichtete). Und so kommt es, dass CC wieder seine Lieblingsrolle einnehmen kann.
Die Super League-Spiele vom Wochenende:
Samstag, 17. März (19.00 Uhr)
FC Zürich – Young Boys
St. Gallen – GC
Sonntag, 18. März (16.00 Uhr)
Basel – Sion
Lugano – Luzern
Thun – Lausanne
«In seiner Welt ist es normal»
Ehemalige Spieler wie Goran Obradovic erinnern sich zurück und erklären gegenüber dem «Le Nouvelliste»: «Jeder spricht über die Show, wenn er seinen Platz verlässt, um hinter die Bank zu kommen. Aber er bewegt sich nur fünf Meter. Er setzt keinen Fuss auf das Spielfeld. In seiner Welt ist es normal», so der Ex-Captain Obradovic. Seine Zurufe hätten ihn auch nie gestört.
Auch ihn der Kabine hatte der Unternehmer und Architekt einige Auftritte: «Du hast ihn gehört und in der Umkleidekabine gesehen», so der Ex-Sion und Schweizer-Nati-Spieler Yvan Quentin. «Wenn du deine Halbzeit oder dein Spiel versaut hattest, standest du in Schach, sobald er den Raum betrat.»
Im September hatte Constantin den TV-Experten Rolf Fringer mit Tritten und Ohrfeigen attackiert und wurde zunächst für 14 Monate gesperrt, bevor die Sperre erst auf neun, später sogar auf fünf Monate verkürzt wurde. Constantin und Fringer haben ihren Streit inzwischen beigelegt und auf zivilrechtliche Schritte verzichtet. Auch die Strafe wurde von 100'000 auf 30'000 Franken reduziert.