Weil in Chemnitz demonstriert wird, fällt ein Spiel aus. Die Profis des HSV versprechen Wiedergutmachung. Und Chemnitzer Profis äussern sich zu den Demos.
Das Team des HSV posiert für die Saison 2018/19.
Das Team des HSV posiert für die Saison 2018/19. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der HSV will für seine Fans Geld sammeln.
  • Derweil meldet sich der FC Chemnitz für ein offenes Deutschland zu Wort.
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Weil in Chemnitz ein Grosseinsatz der Polizei lief, konnte das Spiel zwischen Dynamo Dresden und dem Hamburger SV nicht stattfinden. Aus Sicherheitsgründen wurde die für Samstag geplante Begegnung zwischen Dynamo Dresden und Bundesligaabsteiger Hamburger SV abgesagt.

Die HSV-Profis wollen ihren Fans nun Unterstützung anbieten. «Die komplette Mannschaft hat entschieden, dass sie Geld sammeln wird. Dieses Geld wird dann den Fans übergeben, die sich entscheiden können, wie das Geld am sinnvollsten eingesetzt wird. So dass es für den einen oder anderen eine Hilfe sein kann», sagte Coach Christian Titz.

Titz drängt auf eine schnelle Neuansetzung: «Ich will die Absage aus sportlicher Sicht nicht überbewerten. Aber klar ist, dass wir so schnell wie möglich das Nachholspiel wollen. Damit wir punktemässig keinem Abstand hinterherlaufen, für den wir nichts können», sagte er.

Chemnitzer FC klar für offenes Deutschland

Nach den Demonstrationen in Chemnitz haben die Regionalliga-Fussballer des Chemnitzer FC klar Position für ein weltoffenes Deutschland bezogen. Vor dem Ligaspiel am Sonntag bei Germania Halberstadt lief die Mannschaft von Trainer David Bergner in T-Shirts auf, auf denen «Toleranz, Weltoffenheit und Fairness» stand.

Auf dem Mannschaftsbus des CFC war zudem in bunter Schrift der Slogan «Chemnitz ist weder grau noch braun» zu sehen. Das Spiel gewann Chemnitz mit 4:2 (1:2).

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