Deutschland droht der Abstieg in der Nations League
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland verliert gegen Frankreich in der Nations League mit 1:2.
- Den Klassenverbleib kann die Mannschaft nicht mehr aus eigener Kraft schaffen.
- DFB-Chef Reinhard Grindel stärkt Trainer Joachim Löw den Rücken.
Nach dem 1:2 gestern in Frankreich kann die deutsche Fussball-Nationalmannschaft den Klassenverbleib in der Nations League nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw ist auf Hilfe der Franzosen angewiesen, die selbst nicht mehr aus der Liga A des neuen Uefa-Wettbewerbs absteigen können.
Deutschland steigt ab, wenn ...
... wenn die Niederlande am 16. November gegen Frankreich gewinnt.
... wenn die Niederlande am 16. November gegen Frankreich unentschieden spielt und man selbst drei Tage später gegen Oranje nicht mit mindestens vier Toren Vorsprung gewinnt.
... wenn man am 19. November gegen die Niederlande nicht gewinnt.
DFB-Chef stärkt Löw den Rücken
Reinhard Grindel hat Bundestrainer Joachim Löw nach der Niederlage bei Weltmeister Frankreich den Rücken gestärkt. «Ich finde, dass wir ein Stück Umbruch heute gesehen haben, der Mut macht», sagte der DFB-Chef in der ARD. «Entscheidend ist die Entwicklung der Mannschaft. Das, was die junge Mannschaft heute gezeigt hat, darauf lässt sich aufbauen.»
Löw selbst erwartet erst einmal keine neuerliche Debatten: «Das Gefühl habe ich jetzt nicht. Ich habe mit dem Präsidenten nach dem Niederlande-Spiel gesprochen. Ich habe mit ihm auch ein paarmal nach der WM gesprochen», sagte Löw nach dem Schlusspfiff. Sie hätten Potential, auch nach «dieser Schlappe, dieser herben Kritik, die es nach dem 0:3 in den Niederlanden gegeben habe. «Nur mit einem einzigen Training hat die Mannschaft das umgesetzt. Das macht mir schon Mut für die Zukunft.»