Die Schweizer Frauennati verpasst die WM

Die Schweizer Frauennati trotzt Holland ein Unentschieden ab – verpasst die WM aber trotzdem klar.

Martina Voss-Tecklenburg bei ihrem letzten Einsatz an der Seitenlinie der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft.
Martina Voss-Tecklenburg bei ihrem letzten Einsatz an der Seitenlinie der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Frauen-Nati spielt gegen Europameister Holland im Rückspiel 1:1 Unentschieden.
  • Die Schweizerinnen können aus der numerischen Überlegenheit lange kein Kapital schlagen.

Es hat nicht sein sollen mit der Sensation, der WM-Traum der Frauen-Nati ist geplatzt. Dabei sah es zu Beginn vielversprechend aus: Nach nur sieben gespielten Minuten zog Dekker die Notbremse gegen die entwischende Ramona Bachmann und wurde dafür mit Rot zurecht unter die Dusche geschickt. Die Schweizer konnte aus der folgenden numerischen Überlegenheit aber nur bedingt Kapital schlagen. Nach 90 Minuten wurden die über 5000 Zuschauer in Schaffhausen mit einem 1:1-Unentschieden bedient.

Kurz nach der Pause macht Vivianne Miedema mit dem ersten Treffer für Holland wohl die letzten WM-Träume der Schweizerinnen kaputt. Nati-Debütantin Coumba Sow sorgt immerhin für das vielumjubelte 1:1 gegen den Europameister. Die Schweizer Nati verpasst die WM somit nach dem 0:3 im Hinspiel schlussendlich klar. 

Es war dies auch der Abschied der langjährigen Trainerin. Martina Voss-Tecklenburg darf das Unentschieden als grossen Erfolg werten. Sieben Jahre lang stand die Deutsche an der Seitenlinie für die Nationalmannschaft. Vor und nach dem Spiel wurde sie dafür feierlich geehrt.

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