Nach den letzten Barrage-Spielen stehen nun alle WM-Teilnehmer fest. Nau stellt die Teams kurz vor, sortiert nach Kontinentalverband.
Das Wichtigste in Kürze
Vom 14. Juni bis 15. Juli 2018 findet in Russland die Fussball-WM statt.
Diese Teams nehmen teil.
32 Teams reisen im Sommer 2018 mit einem einzigen Ziel nach Russland: Der WM-Titel soll her! Folgende Teams haben sich qualifiziert.
Afrika
Der Senegal setzt sich in der Qualifikation ohne Niederlage durch. Mit Mané (Liverpool), Baldé (Monaco), Gueye (Everton) und Koulibaly (Napoli) verfügen die Senegalesen über starke Spieler, die in den grossen Ligen zu den Stammkräften gehören. - Keystone
Vor der Elfenbeinküste, Gabun und Mali setzten sich überraschend die Marokkaner durch. Das Team von Trainerfuchs Hervé Renard (FRA) nahm seit 1998 nicht mehr an einer WM teil. - Imago
Nigeria setzt sich in der Qualifikation unter anderem gegen Kamerun durch. Das Team von Ex-YB-Trainer Gernot Rohr (GER) verfügt mit Iwobi (Arsenal), Musa, Ndidi und Iheanacho (alle Leicester) über talentierte Spieler, die in der englischen Premier League engagiert sind. - Keystone
Erstmals seit 2006 ist Tunesien an einer WM dabei. Im letzten Spiel genügte den Nordafrikanern ein 0:0 gegen Libyen. Das Team verfügt über keinen grossen Star, gilt aber als taktisch sehr ausgeglichen. - Keystone
Mit Ägypten hat sich eine dritte nordafrikanische Mannschaft die WM-Teilnahme gesichert. Das Team mit dem Ex-Basler Salah liess unter anderem Ghana hinter sich und qualifiziert sich erstmals seit 1990 für eine WM. - Keystone
Asien
Ohne Niederlage und mit nur zwei Gegentoren in zehn Spielen hat sich der Iran souverän für die WM qualifiziert. Die bekanntesten Spieler sind Sardas Azmoun von Rubin Kazan und Ashkan Dejagah. Der ehemalige Bundesligaspieler ist zur Zeit vereinslos. - Keystone
Mit Südkorea hat sich auch eine der nominell stärksten Mannschaften Asiens für die Endrunde qualifiziert. Star Heung-Min Son spielt in England bei Tottenham und führt das Team zusammen mit Captain Sung-Yong Ki von Swansea. - Keystone
Die Japaner überstehen die Qualifikation auf Rang eins, vor Saudi-Arabien und Australien. Das Team ist gespickt mit Legionären, die in europäischen Ligen aktiv sind, zum Beispiel Ex-YB-Stürmer Yuya Kubo (jetzt bei Gent in Belgien). - Keystone
Saudi-Arabien nimmt wieder an einer WM teil! Zuletzt qualifizierten sich die Saudis 2006, blieben aber wie 2002 und 1998 in der Gruppenphase chancenlos. Das Team aus dem Königreich hält den traurigen Rekord für die höchste WM-Niederlage: 2002 verlor man gegen Deutschland mit 0:8. - Keystone
Der Wechsel in die Asiengruppe hat die Australier nicht vor dem Barrage-Umweg bewahrt. Weil sich Saudi-Arabien noch vor den «Socceroos» klassierten, musste sich Australien über die Hürden Syrien und Honduras qualifizieren. Dennoch schafft das Team mit Luzern-Stürmer Juric den Sprung nach Russland. - Keystone
Europa
Frankreich holt sich den Gruppensieg vor Schweden und Holland. «Les Bleus» verfügen über eine starke junge Generation mit Mbappé und Démbele und wollen nach dem verlorenen EM-Final 2016 wieder vorne angreifen. - Keystone
Die Portugiesen lieferten sich mit der Schweiz ein Kopf-an-Kopf Rennen und setzten sich wegen der besseren Tordifferenz durch. Das Abschneiden des Europameisters steht und fällt mit Superstar Cristiano Ronaldo. - Keystone
Trotz starker Qualifikation (nur Deutschland und Spanien holten mehr Punkte) musste die Nati den Umweg über die Barrage nehmen. An der WM will das Schweizer Team wenn möglich den Achtelfinal überstehen. - Keystone
Der Weltmeister aus Deutschland hat nur ein Ziel: Die erfolgreiche Titelverteidigung. Die Deutschen gewannen, trotz Schonung diverser Stammspieler, diesen Sommer sowohl den Confed-Cup als auch die U21-EM. Bundestrainer Jogi Löw hat also die Qual der Wahl. - Keystone
Serbien setzt sich gegen Irland, Wales und Österreich durch und fährt als Gruppensieger nach Russland. Speziell: Nach der erfolgreichen Qualifikation trennte sich der Verband vom Natitrainer Slavoljub Muslin. - Keystone
Weltklasse-Stürmer Robert Lewandowski ist die Lebensversicherung der Polen, die sich vor Dänemark und Montenegro den Gruppensieg sicherten. Das Team von Trainer Nawalka war an der letzten EM Endstation für die Schweiz. - Keystone
Ohne Niederlage und mit acht Punkten Vorsprung auf die Slowakei qualifiziert sich England für die WM. Die «Three Lions» warten sehnlichst auf einen Erfolg an einem grossen Turnier (letzter Titel 1966) und werden auch in diesem Jahr mit Aussenseiterchancen an den Start gehen. - Keystone
Die Spanier dominierten ihre Qualigruppe trotz der Konkurrenz der Italiener. Zwei Verlustpunkte und ein Torverhältnis von 36:3 sprechen Bände. Auch ohne Xavi und Iniesta gehören die Spanier zu den Favoriten. - Keystone
Auch die Belgier überstehen die Qualifikation ohne Niederlage. In der gruppe mit Griechenland, Bosnien-Herzegowina, Estland, Zypern und Gibraltar werden Lukaku, Hazard und Co. aber kaum gefordert. - Keystone
Jubeln die Isländer wie an der EM 2016? - Keystone
Rang zwei hinter Island bedeutete für Kroatien den Barrage-Umweg. Dort stellte sich die Herausforderung Griechenland aber nicht als schwierige Prüfung dar. Ein 4:1 im Hinspiel reichte, um vor dem Rückspiel bereits für klare Verhältnisse zu sorgen (0:0). - Keystone
Dänemark sichert sich das WM-Ticket in der Barrage gegen Irland. Für den Europameister von 1992 ist es die erste Endrunde seit 2010. 1992 stand Peter Schmeichel zwischen den Pfosten – heute ist es sein Sohn Kasper. - Keystone
Den Schweden gelingt der grosse Coup: In der Barrage bezwingen sie Italien und holen sich das erste WM-Ticket seit 2006. Kaum hat sich Schweden das WM-Ticket gesichert, spekulieren die Medien über eine Rückkehr von Starstürmer Zlatan Ibrahimovic. - Keystone
Gastgeber Russland hofft im eigenen Land auf den grossen Coup. In den Testspielen konnte die russische Nationalmannschaft um Spielmacher Alan Dzagoev (ZSKA Moskau) bisher jedoch nicht wirklich überzeugen. - Keystone
Nord- und Mittelamerika
Souveräner Sieger der Nord- und Mittelamerika Gruppe ist Mexiko. Mit Starstürmer Chicharito soll es für die Mexikaner weitergehen als 2014, wo man im Achtelfinal knapp an den Holländern scheiterte (1:2). - Keystone
Costa Rica sichert sich hinter Mexico Platz zwei. 2014 überraschten «Los Ticos» mit dem Erreichen des Viertelfinals. Dort scheiterte man denkbar knapp im Penaltyschiessen an Holland. - Keystone
Überraschend schafft Panama den Sprung an die WM. Für die Zentralamerikaner ist es die erste Endrundenquali überhaupt. Das Team von Lausanne-Stürmer Gabriel Torres wird auf Kosten der USA nach Russland reisen, die sich völlig unerwartet nicht qualifizierten. - Keystone
Südamerika
Standesgemäss qualifiziert sich Brasilien als Gruppensieger für die WM. Zehn Punkte vor Uruguay läuft die «Seleção» nie Gefahr, das Turnier in Russland zu verpassen. Das Team um Superstar Neymar gehört wie immer zu den Favoriten. - Keystone
Uruguay sichert sich mit seinen Topstürmern Cavani und Suarez in der Südamerika-Quali den zweiten Rang. Der Weltmeister von 1930 und 1950 kann sich neben einer guten Offensive auch auf eine solide Abwehr verlassen: Mit den Atlético-Verteidigern Godín und Giménez sind sie hervorragend bestückt. - Keystone
In einem Hitchcock-Finale hat sich Kolumbien für Russland qualifiziert. Das Team ist ausgewogen besetzt und verfügt mit James Rodríguez und Juan Cuadrado auch über herausragende Einzelspieler. Was den Kolumbianern fehlt, ist ein starker Goalie. - Keystone
Die Ablösesumme für Lionel Messi liegt nun bei 700 Millionen Euro. - Keystone
Peru schafft die Qualifikation erstmals seit 1982. Dank einem Freistoss von Paolo Guerrero schaffen es die Peruaner überhaupt erst in die Barrage. Dort gelingt im Rückspiel der Sieg über Neuseeland. Im Übrigen ohne Guerrero: Der wurde wegen einer positiven Dopingprobe gesperrt. - Keystone