Fans des FC Basel pfeifen Zdravko Kuzmanovic bei Einwechslung aus

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Basel,

Bitter für Zdravko Kuzmanovic. Bei seinem ersten Kurzeinsatz in der Super League in dieser Saison wird der Serbe ausgepfiffen.

Zdravko Kuzmanovic steht bei seiner Einwechslung gegen den FC Zürich am Spielfeldrand.
Zdravko Kuzmanovic steht bei seiner Einwechslung gegen den FC Zürich am Spielfeldrand. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Einwechslung in der 87. Minute hagelte es Pfiffe gegen Kuzmanovic.
  • Die Fans des FC Basel haben dem Serben einen unschönen Abgang nicht verziehen.
  • Marcel Koller stellte sich hinter den 31-Jährigen.

Man scheint ihn am Rheinknie nicht mehr zu mögen. Zdravko Kuzmanovic, der vor elf Jahren von Basel aus loszog, um Fussball-Europa zu erobern und der auf eine nicht unansehnliche Karriere bei Fiorentina, dem VfB Stuttgart und der AC Milan zurückblicken kann.

Aber er zeigt auch, dass die Rückhol-Transferpolitik des FC Basel schon vor den Querelen der letzten eineinhalb Jahre nicht über alle Zweifel erhaben war. Im Jahr 2015 holten die Bebbi Kuzmanovic zurück und statteten ihn mit einem Fünfjahresvertrag bis 2020 aus. Doch der Serbe zerstritt sich mit dem damaligen Trainer Urs Fischer, reiste aus dem Trainingslager ab und wurde in der Folge an Udinese und Málaga ausgeliehen, wo er aber für wenig Furore sorgte.

Zdravko Kuzmanovic wird an Udinese und FC Málaga ausgeliehen

Udinese verzichtete darauf, die Kaufoption für Kuzmanovic zu ziehen, bei Málaga fehlte er lange verletzt. Im Sommer 2018 lief die Leihe beim spanischen Verein ab und weil Urs Fischer mittlerweile nicht mehr Basel-Trainer war, kehrte er 31-Jährige in die Schweiz zurück.

Seine bisherige Bilanz beim FC Basel ist aber niederschmetternd. Obwohl die Verletztenliste der Bebbi lang ist, wurde Zdravko Kuzmanovic bisher erst einmal in dieser Saison eingesetzt: beim 3:0 über den FC Montlingen in der ersten Cuprunde, wo er eine durchaus ansprechende Leistung zeigte.

Fans des FC Basel sind nicht besänftigt

Das reichte aber bei Weitem nicht, um die Fans des FC Basel zu besänftigen, die ihm seinen unschönen Abgang vor zwei Jahren nicht verziehen haben. Als Kuzmanovic gestern Sonntag gegen den FC Zürich in der 87. Minute eingewechselt wird, ertönt ein gellendes Pfeifkonzert.

Keine schönen Rahmenbedingungen für die ersten drei Super-League-Minuten des 31-Jährigen in dieser Saison. Da hilft es Kuzmanovic auch nicht, dass sich Marcel Koller demonstrativ hinter ihn stellte: «Ich habe ihn gebracht, weil wir Erfahrung auf dem Platz haben wollten. Er hat viel Ruhe am Ball.»

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