FC Aarau: Alex Frei nimmt Stellung zu Testspiel-Pleite gegen FCZ-U21
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Aarau blamiert sich im Testspiel gegen die U21 des FC Zürich.
- Der Challenge-Ligist kassiert gegen das Promotion-League-Team eine 2:4-Pleite.
- Trainer Alex Frei: «Mir geht es darum, wie die Spieler eine Partie angehen.»
Mit 2:4 verliert der FC Aarau das Testspiel gegen den FCZ– aber nicht etwa gegen die Profis. Wegen des strengen Trainingslagers traten die Zürcher am Dienstag nämlich mit der U21 an. Trotzdem konnte der Challenge-Ligist eine Niederlage nicht verhindern.
In gut einer Woche startet der FCA in die Rückrunde. Nau.ch hat mit Trainer Alex Frei über die Testspiel-Pleite gesprochen.
Nau.ch: Alex Frei – haben Sie nach der Niederlage gegen Zürichs U21 getobt?
Alex Frei: Ich habe weder getobt noch sonst irgendetwas. Ich habe einfach klar angesprochen, die Mentalität gegen Basel anders war als gegen die U21 des FCZ. Das habe ich kritisiert, nichts anderes. Klar, Testspiele sind Testspiele – aber sie liefern trotzdem irgendwelche Ergebnisse.
Nau.ch: Sind Sie nach der Niederlage nicht laut geworden?
Alex Frei: Nein, das stimmt nicht.
Nau.ch: Waren Sie gefrustet?
Alex Frei: Natürlich. Ich dachte, dass das Basel-Spiel eine gewisse Portion Selbstvertrauen gibt. Im Wissen, dass der FCB nach dem Remis gegen die Bayern gegen Aarau vielleicht zehn Prozent weniger gab.
Findet der FC Aarau unter Alex Frei zurück in die Erfolgsspur?
Dann spielst du gegen einen vermeintlich kleinen Verein und für mich war das dann einfach ein Charakter-Test. Mit geht es darum, wie die Spieler eine Partie angehen und sich auf ein Match einstellen. Und damit bin ich nicht einverstanden.
Nau.ch: Hat man nach dem Basel-Spiel vielleicht schon gedacht, dass die Bäume wieder in den Himmel wachsen?
Alex Frei: Nein, für das hatten wir zu viele Rückschläge in der Vorrunde. Der Lerneffekt greift allerdings nicht so schnell, wie ich mir das wünsche.
Nau.ch: Die Testspiele widerspiegeln gewissermassen die Vorrunde des FC Aarau – von Hoch bis Tief ist alles drin.
Alex Frei: Wir vom Trainerstab und vom Verein setzen alles daran, dass sich das in der Rückrunde ändert. Aber wenn man es klar ansprechen will, dann muss man sagen: Ja, beide Spiele, Basel und Zürich, waren ein Spiegelbild der Vorrunde. Das kann man nicht leugnen.
Alex Frei: «Bin immer noch positiv»
Nau.ch: Was für Worte wählen Sie im Hinblick auf das erste Rückrundenspiel – eher Zuckerbrot oder Peitsche?
Alex Frei: Jetzt geht es um Gespräche und um die Intensität im Training und um die Umsetzung von dem, was man will. Es geht hier überhaupt nicht um Zuckerbrot oder Peitsche (lacht).
Nau.ch: Sie sind also immer noch positiv gestimmt für die Rückrunde?
Alex Frei: Ich bin immer positiv gestimmt, weil wir alles dafür machen.
Den Auftakt ins Fussball-Frühjahr bestreitet der FC Aarau am Freitag in einer Woche gegen den Tabellen-Achten FC Vaduz.