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FC Aarau – Trainer Keller vor dem Kracher gegen Schaffhausen

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Aarau,

Am Samstag um 20.15 Uhr kommt es zum grossen Challenge-Legaue-Kracher zwischen Schaffhausen und dem FC Aarau. FCA-Trainer Keller hat einen klaren Plan.

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Stephan Keller trifft am Samstag mit dem FC Aarau auf den FC Schaffhausen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Challenge League sind zwei Runden vor Schluss noch drei Teams im Aufstiegsrennen.
  • FCA-Trainer Stephan Keller spricht im Nau.ch-Interview über die Partie in Schaffhausen.

Nau.ch: Stephan Keller, es kommt zum grossen Spitzenkampf-Knaller gegen Schaffhausen. Spielen Sie voll auf Sieg?

Stephan Keller: Wenn man die Tabelle anschaut, haben wir eigentlich nie etwas anderes gemacht. Wir sind der Verein mit den meisten Siegen und versuchen, jedes Spiel zu gewinnen.

Nau.ch: Ein Kompliment: Der FCA hatte eine Baisse und Sie haben das Team da wieder rausgeholt. Was brauchte es dazu?

Stephan Keller: Vor allem viel Ruhe, damit niemand den Kopf verliert. Das engste Umfeld und auch Sportchef Sandro Burki sind sehr ruhig geblieben. Wir haben immer auf unsere Arbeit vertraut und wussten, dass man bei einem Sieg nicht immer alles richtig gemacht hat. Aber das gilt eben auch andersrum. Das wollten wir den Spielern vermitteln – und die haben das gut umgesetzt.

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Sandro Burki ist seit August 2017 Sportchef beim FC Aarau. - FC Aarau

Nau.ch: Der Sieger vom Duell am Samstag steht mit einem Bein in der Barrage zur Super League?

Stephan Keller: Es ist sicher ein wegweisendes Spiel. So wie die Konstellation derzeit ist, wird es bis zur letzten Minute spannend bleiben. Auch die Teams, die mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun haben, stecken nicht auf und schenken nichts her. Darum wird auch die letzte Runde für alle Teams herausfordernd. Aber zuerst geht es jetzt für Schaffhausen und uns darum, sich die beste Ausgangslage für die letzte Runde zu erarbeiten.

Nau.ch: FCS-Stürmer Joaquin Ardaiz hat im letzten Spiel in Aarau vier Tore erzielt. Gibt es für ihn einen Sonderbewacher?

Stephan Keller: Er ist ein guter Stürmer, hat auch gegen andere Gegner noch Tore erzielt. Damals lief im Heimspiel einiges schief, aber wir haben jetzt auch zuletzt gezeigt, dass wir unsere Lektionen lernen können. Wir werden unser Spiel nicht gross auf Ardaiz einstellen, sondern so auftreten, wie man den FC Aarau kennt. Und wenn wir das so machen, wird auch ein guter Stürmer seine liebe Mühe haben.

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Stephan Keller steht mit dem FC Aarau derzeit auf dem Barrage-Platz der Challenge League. - Keystone

Nau.ch: Sie wirken sehr entspannt, haben Sie ein gutes Gefühl für Samstag?

Stephan Keller: Ja, wir haben eine riesige Vorfreude auf dieses Spiel. Auch wenn es eine Floskel ist: Es ist ein Match, bei dem es zuvor im Bauch kribbelt, das tut es bei jedem. Aber gleichzeitig ist es eine Freude, so ein Spiel zu bestreiten. Journalisten rufen im Vorfeld an, viele Zuschauer kommen – dafür wurdest du irgendwann einmal Fussballer.

Wer gewinnt den Spitzenkampf in der Challenge League?

Nau.ch: Wollen Sie unbedingt den Sieg oder könnten Sie eventuell auch mit einem Unentschieden leben?

Stephan Keller: Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Wie gesagt: Wir wollen immer in jedem Spiel auf Sieg spielen. Wenn der Spielverlauf am Schluss so ist, dass wir ein Unentschieden haben, dann können diverse Einflüsse dazu geführt haben. Aber grundsätzlich hat der FC Aarau unter mir immer auf Sieg gespielt.

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