FC Aarau unterliegt im Cup-Achtelfinal mit 0:1 gegen Lausanne
Im Duell zwischen Super League und Challenge League setzt sich der Erstligist durch: Lausanne gewinnt im Cup-Achtelfinal auswärts beim FC Aarau mit 1:0.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Lausanne setzt sich im Cup-Achtelfinal gegen den FC Aarau durch.
- Zeki Amdouni erzielt den einzigen Treffer des Abends im Brügglifeld.
- Trainer Stephan Keller hadert mit dem Schiedsrichter.
Der FC Aarau verpasst im Cup gegen den FC Lausanne eine Überraschung. Im Duell zwischen Challenge League und Super League haben die höher klassierten Gäste am Dienstag das bessere Ende für sich. Lausanne siegt im Brügglifeld mit 1:0.
Bei Trainer Stephan Keller regiert nach der bitteren Pleite der Frust – wieder einmal. «Wir haben uns etliche Torchancen herausgespielt. Leider sind wir zum dritten Mal im dritten Spiel um einen Penalty betrogen worden. Das tut sehr weh.»
Für die Entscheidung in einer umkämpften Partie sorgt Zeki Amdouni nach knapp einer Stunde. Acht Meter vor dem Aarauer Tor kommt der Lausanne-Angreifer frei zum Abschluss und lässt nichts anbrennen.
Es ist das einzige Tor in einer ansonsten kämpferisch geprägten Begegnung. Vor allem in der Schlussphase kochen die Emotionen mehrmals hoch. Schiedsrichter Fähndrich wird nach dem Schlusspfiff selbst mit Pfiffen – allerdings von den Rängen – bedacht.
«Wir haben uns viele Chancen herausgespielt», ärgert sich Marco Thaler über die verpasste Cup-Überraschung. «In der ersten Halbzeit waren beide Seiten relativ verhalten. Sie hatten auch nicht allzu viele Chancen.»
Sein Teamkollege Imran Bunjaku trauert vor allem dem nicht gegebenen Elfmeter nach. «Aus meiner Sicht ein klarer Elfmeter. Es läuft im Moment mit den Schiedsrichtern ein wenig gegen uns.»
«Schlussendlich haben wir 1:0 gewonnen», fasst Lausanne-Verteidiger Simone Grippo zusammen. «In der zweiten Halbzeit haben wir vielleicht ein, zwei Chancen zu viel zugelassen. Das ist der Cup – Kompliment an den FC Aarau.»
«Heute haben wir am Schluss sicher ein bisschen Glück gehabt», gesteht auch Stjepan Kukuruzovic. «Wir sind eine Runde weiter, das ist das, was am Schluss zählt. Gegen Ende haben wir zu viel zugelassen, es ist unnötig hektisch geworden.»