FC Basel: David Degen spricht über Einnahmen aus Conference League
Der Conference-League-Coup spült dem FC Basel Millionen in die Kasse. Stopfen sie das Finanz-Loch des Vereins? Club-Boss David Degen drückt auf die Bremse.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel qualifiziert sich sensationell für den Conference-League-Halbfinal.
- Dieser Erfolg bringt dem Verein mehrere Millionen Franken ein.
- Club-Boss David Degen spricht über die finanzielle Lage bei Rotblau.
Mit dem Einzug in den Conference-League-Halbfinal scheffelt der FC Basel mächtig Kohle. Alleine die Prämie der diesjährigen Kampagne beläuft sich auf rund 8,7 Millionen Franken. Dazu kommen noch Zuschauer- und TV-Einnahmen sowie Gelder aus einem Marketing- und einem Koeffizienten-Pool.
Degen: «Es braucht noch viel mehr»
Das Geld ist für den finanziell gebeutelten Verein enorm wichtig. Und dennoch: Club-Boss David Degen beteuert am Sonntag, dass die Europa-Millionen nicht alle Löcher stopfen.
Im Interview mit «SRF» sagt Degen: «Natürlich ist das schön und wir nehmen diese Prämien sehr gerne mit, das ist klar. Aber da braucht es noch viel mehr.» Zudem sei ein grosser Teil der Conference-League-Einnahmen im Geschäftsjahr 2022 verbucht worden.
Gegenüber «blue Sport» stellt der 40-Jährige klar: «Wir sind noch nicht dort, wo wir hin müssen. Wir werden wahrscheinlich 2025 erstmals ein Geschäftsjahr haben, indem wir dorthin kommen, wo wir hin müssen. Bis dahin müssen wir kämpfen.»
Im Halbfinal trifft der FC Basel nun auf Fiorentina. Gelingt die Final-Teilnahme, winken weitere drei Millionen Franken. Bei einem Titel-Gewinn wären es gar deren fünf. Degen gibt sich kämpferisch: «Jetzt, wo wir Nizza überwunden haben, ist in der Conference League sicher fast alles möglich.»
Bis dahin ist für die Bebbi jedoch erstmal wieder der Liga-Alltag angesagt. Nach der 0:2-Pleite gegen Luzern ist eine Reaktion gefordert. Am Donnerstag (20.30 Uhr) geht es auswärts gegen Sion weiter.