FC Basel: Erni Maissen freut sich über Einstellung der Mannschaft
Der FC Basel hat mit zwei Siegen auf die Schlappe in Sion reagiert. Club-Ikone Erni Maissen glaubt, dass Trainer Alex Frei seine Aufstellung nun gefunden hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel hat in der Conference League gewonnen und GC gleich mit 5:1 besiegt.
- Club-Legende Erni Maissen freut sich über den ersten Liga-Heimsieg der Saison.
- Allerdings ist er mit einer Schiedsrichter-Entscheidung nicht ganz einverstanden.
Nach der bitteren Pleite beim FC Sion am letzten Wochenende hat der FC Basel eine Reaktion gezeigt. Nach dem Sieg im ersten Conference-League-Spiel wird GC am Sonntag gleich mit 5:1 abgeschossen.
FCB-Legende lobt Einstellung des Teams
«Es sieht so aus, als habe Alex Frei seine Startaufstellung jetzt gefunden», glaubt Club-Legende Erni Maissen. In den Vorwochen hatte er kritisiert, dass sich das Team bei der Rotation gar nicht richtig einspielen könne. Xhaka und Diouf hätten nun für die Mittelfeld-Präsenz gesorgt, die in Sion noch gefehlt habe.
Gegen GC habe es die Mannschaft auch einfach gut gemacht. Maissen bilanziert in «FCB Total»: «Die Einstellung hat gestimmt und die ersten 25 Minuten waren wirklich überragend. Am Ende steht ein 5:1-Heimsieg.» Nach dem Gegentor habe man aber durchaus gemerkt, dass dem Team noch Sicherheit fehlt.
Maissen über Loosli-Rot: «Was soll er machen?»
Über den Panenka-Penalty von Jean-Kévin Augustin sagt Maissen: «Das ist genial gemacht. Wenn das ins Auge geht, beschweren sich aber alle, das ist nunmal so.» Man sehe ihm an, dass das nötige Selbstvertrauen vorhanden ist. Trotz Doppelpack müsse sich der Franzose «im Spiel noch steigern».
Mit der umstrittenen Roten Karte gegen GC-Verteidiger Noah Loosli ist Erni Maissen nicht wirklich einverstanden. «Er spielt erst den Ball und Pelmard stürmt auf ihn zu. Da frage ich mich: Was soll Loosli denn machen?» In der ersten Halbzeit habe der FCB ausserdem Glück gehabt, nicht selbst eine Rote Karte zu kassieren.
Was die kommenden Partien betrifft, ist Club-Ikone Maissen aber positiv. Als nächstes trifft der FC Basel am Donnerstag auf Zaligaris Vilnius aus Litauen. Dann geht es unmittelbar vor der Nati-Pause am Sonntag nach Aarau.
Dort müsse sich der Club im Cup einfach durchsetzen. Auch der FC Aarau sei schliesslich ein Unterklassiger. «Da müssen sie so aufs Feld, dass der Gegner schon merkt, da ist heute nichts zu holen», fordert Maissen.