FC Basel mit Erling Haaland? Streller war einst am Star-Stürmer dran
Vor dessen Durchbruch als Weltklasse-Stürmer bemühte sich auch der FC Basel um Erling Haaland. Der hatte damals allerdings schon andere Pläne.
Das Wichtigste in Kürze
- Erling Haaland war vor seinem Durchbruch auch beim FC Basel auf dem Radar.
- Während Haalands Zeit bei Molde bemühte sich Marco Streller um den Norweger.
- Allerdings blitzte Basel bei Berater Mino Raola recht schnell wieder ab.
Was hätte das für ein Wechsel sein können! Als Marco Streller zwischen 2017 und 2019 Sportdirektor beim FC Basel war, bemühte er sich auch um ein damaliges Top-Talent: Damals spielte ein gewisser Erling Haaland nämlich noch in seiner norwegischen Heimat beim FK Molde. Und Basel zeigte Interesse.
Das erzählt der heutige TV-Experte Streller im Rahmen der Champions-League-Übertragung bei «blue Sport». «Als er bei Molde war, war ich Sportdirektor beim FC Basel», erinnert sich Streller zurück. «Dann habe ich seinen Berater, Mino Raiola, angerufen und habe nach ihm gefragt.»
Allerdings habe Basel damals schon keine Chance mehr auf den heutigen Weltklasse-Torjäger gehabt. «Es war ein sehr kurzes Telefon», gibt Streller zu. Raiola (†54) habe das Interesse von Rot-Blau an seinem späteren Superstar rasch abgetan. «Er hat relativ schnell wieder aufgehängt», so Streller.
FC Basel blitzte bei Erling Haaland ab
Denn der Norweger hatte sich bereits zu einem Wechsel nach Österreich entschieden, wie der Ex-Basel-Sportchef erklärt. «Er hatte damals schon bei Salzburg unterschrieben», so Streller. Mit der Finanzkraft des österreichischen Serienmeisters konnte Basel nicht mithalten. «Bei den Red-Bull-Millionen dort, es war schwierig für uns.»
Haaland wechselte Anfang 2019 für damals rund acht Millionen Euro zu Salzburg. Ein Jahr später zahlte Borussia Dortmund mehr als das Doppelte für den Norweger. Und nach zweieinhalb Jahren beim BVB zog es den 1,95-Meter-Mann dann weiter zu Manchester City nach England. Kostenpunkt damals: Rund 60 Millionen.