FC Schaffhausen vor dem Knall, Admir Mehmedi Sportchef!
Beim FC Schaffhausen weht schon bald ein neuer Wind: Ein Schweizer Investor steigt bei den Munotstädtern ein. Und der neue Sportchef trägt einen grossen Namen!
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Schlusslicht der Challenge League steigt ein neuer Schweizer Investor ein.
- Jimmy Berisha wird neuer CEO beim FC Schaffhausen, Ex-Natistar Admir Mehmedi Sportchef.
Sportlich erlebt der FC Schaffhausen bisher eine Saison zum Vergessen. Die Munotstädter liegen in der Challenge League am Tabellenende. Nach vier Pleiten zum Start gab es zuletzt sechs Remis aus sieben Spielen. Anfang Oktober gelang gegen Vaduz der einzige Saisonsieg.
Jetzt kommt aber ein frischer Wind zum FC Schaffhausen: Wie Nau.ch erfahren hat, steht ein neuer Schweizer Investor für die Übernahme bereit. Es ist kein Geheimnis, dass sich Clubboss und Alleinaktionär Roland Klein (62) nicht gegen neue Investoren und eine Änderung in der Vereinsstruktur wehrt.
Sind alle Verträge unterschrieben und unter Dach und Fach, wird Jimmy Berisha neuer CEO. Der 41-jährige Berisha war bis 2022 CEO bei den Grasshoppers, 2021 stieg er mit den Hoppers in die Super League auf.
Die Position des Sportchefs wird zudem namhaft besetzt: Ex-Nati-Star Admir Mehmedi kümmert sich künftig um die sportlichen Geschicke beim FCS. Der 32-Jährige beendet erst in diesem Sommer seine Profikarriere. Zuvor zerschlug sich eine Rückkehr zum FC Zürich.
Zuletzt absolvierte Mehmedi die Trainerausbildung, erklärte aber beim «Kicker»: «Ich habe nicht die Intention, Trainer zu werden. Aber es schadet nicht, diese Erfahrungen zu sammeln, diesen Blickwinkel zu verfeinern.»
«Kubi» wird Scout, neuer Trainer gesucht
Der neue Sportchef darf sich ausserdem auf weitere prominente Unterstützung freuen: Ex-Nati-Torschütze vom Dienst, Stürmer Kubilay Türkyilmaz (56), wird den FC Schaffhausen als Scout unterstützen.
Und was passiert mit Trainer Bigi Meier? Der 74-Jährige dürfte eher früher als später abgelöst werden. Die neuen FCS-Investoren sollen bereits auf der Suche nach einem neuen Trainer sein.
Unter anderem geistern bereits Namen wie Marco Schällibaum, Maurizio Jacobacci (derzeit bei 1860 München), Marc Schneider oder Michel Renggli durch die Munotstadt.
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Mittlerweile hat sich auch der FC Schaffhausen geäussert. «Aktuell ist Roland Klein Alleinaktionär und Verwaltungsratspräsident. Er prüft in dieser Funktion Anfragen von Interessenten für eine mögliche Übernahme des FC Schaffhausen.»
«Dazu gehört es, Gespräche zu führen und die Angebote zu sichten. Ziel ist es, den FCS finanziell und sportlich erfolgreich in die Zukunft zu führen. Stand heute sind aber keine Entscheide gefällt oder Verträge unterschrieben worden. Zu den in den Medien ins Spiel gebrachten Namen, äussert sich der FC Schaffhausen nicht. Über allfällige relevante Änderungen wird der FC Schaffhausen zeitnah informieren.»