FC St.Gallen geht bei Cercle Brügge in der Conference League unter
Der FC St.Gallen macht auswärts in Belgien keinen Stich: Die Ostschweizer starten mit einer 2:6-Pleite bei Cercle Brügge in die Conference-League-Ligaphase.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen kommt auswärts bei Cercle Brügge mit 2:6 unter die Räder.
- Die Ostschweizer legen einen Fehlstart hin und liegen nach drei Minuten schon zurück.
- Einziger Mini-Lichtblick sind die beiden Tore von Kevin Csoboth und Felix Mambimbi.
Der FC St.Gallen läuft beim Start in die Ligaphase der Conference League auswärts bei Cercle Brügge in ein Debakel: Die Ostschweizer verlieren in Belgien nach einer vor allem defensiv phasenweise desaströsen Vorstellung mit 2:6. Insbesondere Kevin Denkey wird bei den Espen wohl als Schreckgespenst in Erinnerung bleiben.
Den Ostschweizern misslingt der Start in die Partie völlig, aus der ersten Torchance fällt das erste Tor: Alan Minda kommt nach einem selbstlosen Zuspiel von Kevin Denkey freistehend zum Abschluss. Von der Unterkante der Latte trifft er zum 1:0 für die Belgier nach nicht einmal drei Minuten.
FC St.Gallen schon zur Pause geschlagen
Eine Reaktion auf den frühen Rückstand gelingt dem FC St.Gallen nicht – im Gegenteil doppeln die Hausherren nach 25 Minuten nach: Van der Bruggen bedient Denkey im Sechzehner, der kommt unbedrängt zum Abschluss. Ati Zigi hat beim Einschlag in die untere Ecke nichts mehr zu melden.
Und kurz vor der Pause macht Cercle Brügge bereits den Deckel auf die Partie: Erneut ist es Denkey, diesmal kommt die Vorarbeit von Minda, erneut sieht die FCSG-Abwehr nicht gut aus. Vallci und Diaby sind sich nicht einig, wer für den Torschützen zuständig ist. Der kann am ersten Pfosten freistehend einschiessen.
Nur kurz melden sich die Espen zurück
Nach dem Seitenwechsel startet der FC St.Gallen zwar engagiert, aber den Treffer machen erneut die Hausherren – diesmal nach einem Elfmeter: Diaby fällt seinen Gegenspieler im Sechzehner, der Unparteiische zeigt ohne Verzögerung auf den Punkt. Denkey tritt an und macht den Dreierpack aus elf Metern perfekt.
Immerhin gelingt den Ostschweizern diesmal eine schnelle Reaktion: Vier Minuten nach dem Gegentreffer verkürzt Kevin Csoboth auf 1:4 aus Sicht der Espen. Aber die Hausherren schlagen nur fünf Minuten nach dem Ehrentreffer zurück: Gary Magnee stellt nach 63 Minuten per Traumschuss in den Winkel auf 5:1 für Cercle Brügge.
Aus der Pleite wird eine Demontage
Und damit sind die Belgier noch nicht fertig – erneut dauert es nur fünf Minuten, bis der FC St.Gallen den nächsten Gegentreffer kassiert, und das auf kuriose Weise: Görtler spielt einen unerlaubten Rückpass auf Ati Zigi, die Belgier erhalten einen Freistoss im Sechzehner. Magnee kommt am zweiten Pfosten frei zum Abschluss und legt das 6:1 nach.
Dem eingewechselten Felix Mambimbi gelingt in Minute 81 zumindest noch das zweite Ostschweizer Tor. Der sehenswerte Distanzhammer ändert nichts mehr an der klaren Niederlage der Espen in Belgien. Damit steht der FCSG vor den Abendspielen der Conference League auf dem letzten Rang der Liga-Tabelle.