Jérémy Guillemenot schiesst den FC St.Gallen gegen Servette in letzter Sekunde zum 2:1-Sieg. Bei den Gästen hadert man nach der Niederlage mit dem Schiri.
Der 2:1-Siegestreffer vom FC St. Gallen gibt zu reden. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Servette unterliegt St.Gallen auswärts mit 1:2.
  • Den Siegestreffer schiessen die Ostschweizer in der 93. Minute.
  • Dem entscheidenden Tor geht ein strittiger Zweikampf im Mittelfeld voraus.
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Die Schlussphase beim Spiel zwischen St.Gallen und Servette hat es in sich. Fünf Minuten vor Schluss gleicht Rouiller (85') für die Genfer aus. In den letzten Sekunden schiesst Guillemenot (93') die Ostschweizer dann doch noch zum Sieg.

FC S.Gallen
Jérémy Guillemenot wird von seinen Teamkollegen nach dem Spiel gefeiert. - keystone

Der Treffer in der Nachspielzeit sorgt für Gesprächsstoff. Denn: Der Video Assistant Referee (VAR) meldet sich. Dem 2:1 durch Guillmenot geht nämlich ein strittiger Zweikampf zwischen St.Gallens Diakite und Servette-Angreifer Schalk voraus.

Servette-Coach Geiger spricht von «Riesenfehler»

Schiedsrichter Luca Piccolo sieht sich die Szene noch einmal am Bildschirm an. In der Wiederholung wird ersichtlich, dass Diakite seinen Gegenspieler mit dem Arm am Kopf trifft. Der Unparteiische entscheidet dennoch auf Tor – und beschert dem FC St.Gallen damit den Sieg.

FC St.Gallen
Ousmane Diakite (r.) vom FC St.Gallen trifft Servettes Alex Schalk (l.) am Kopf. - Screenshot SRF

Servette-Trainer Alain Geiger tobt nach der Partie im Interview bei «blue Sport». «Diakite trifft Schalk mit dem Ellenbogen im Gesicht, für mich ist das ein klares Foul.» Der Schiri habe «einen Riesenfehler gemacht». «Wir wurden jetzt schon zum zweiten Mal klar benachteiligt», bekräftigt der Coach.

«Kein klarer Fehlentscheid»

Ganz anders beurteilt FCSG-Captain Lukas Görtler die Szene. «Grösster Respekt vor Schiri Piccolo. Endlich hat mal einer die Eier, zu sagen, dass die Entscheidung auf dem Platz die richtige war. Denn das war kein klarer Fehlentscheid», so der Deutsche.

Hätte das Siegestor für den FC St.Gallen aberkannt werden müssen?

Fakt ist, dank dem Sieg gibt der FC St.Gallen ein Lebenszeichen von sich. Die Espen feiern den ersten Dreier seit acht Spielen und geben die rote Laterne an den FC Luzern weiter. Gegner Servette ist indes in der Super League nun schon seit vier Spielen ohne Vollerfolg.

Super League
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
FC Zürich Logo
FC Zürich
36
23
6
7
78:46
76
2.
FC Basel Logo
FC Basel
36
15
4
17
70:41
62
3.
BSC Young Boys Logo
BSC Young Boys
36
16
8
12
80:50
60
4.
FC Lugano Logo
FC Lugano
36
16
14
6
50:54
54
5.
FC St. Gallen Logo
FC St. Gallen
36
14
14
8
68:63
50
6.
Servette Logo
Servette
36
12
16
8
50:66
44
7.
FC Sion Logo
FC Sion
36
11
17
8
46:67
41
8.
GC Zürich Logo
GC Zürich
36
9
14
13
54:58
40
9.
FC Luzern Logo
FC Luzern
36
9
14
13
52:64
40
10.
FC Lausanne-Sport Logo
FC Lausanne-Sport
36
4
22
10
37:76
22
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