FC St.Gallen: Siegestor gegen Servette sorgt für Gesprächsstoff
Das Wichtigste in Kürze
- Servette unterliegt St.Gallen auswärts mit 1:2.
- Den Siegestreffer schiessen die Ostschweizer in der 93. Minute.
- Dem entscheidenden Tor geht ein strittiger Zweikampf im Mittelfeld voraus.
Die Schlussphase beim Spiel zwischen St.Gallen und Servette hat es in sich. Fünf Minuten vor Schluss gleicht Rouiller (85') für die Genfer aus. In den letzten Sekunden schiesst Guillemenot (93') die Ostschweizer dann doch noch zum Sieg.
Der Treffer in der Nachspielzeit sorgt für Gesprächsstoff. Denn: Der Video Assistant Referee (VAR) meldet sich. Dem 2:1 durch Guillmenot geht nämlich ein strittiger Zweikampf zwischen St.Gallens Diakite und Servette-Angreifer Schalk voraus.
Servette-Coach Geiger spricht von «Riesenfehler»
Schiedsrichter Luca Piccolo sieht sich die Szene noch einmal am Bildschirm an. In der Wiederholung wird ersichtlich, dass Diakite seinen Gegenspieler mit dem Arm am Kopf trifft. Der Unparteiische entscheidet dennoch auf Tor – und beschert dem FC St.Gallen damit den Sieg.
Servette-Trainer Alain Geiger tobt nach der Partie im Interview bei «blue Sport». «Diakite trifft Schalk mit dem Ellenbogen im Gesicht, für mich ist das ein klares Foul.» Der Schiri habe «einen Riesenfehler gemacht». «Wir wurden jetzt schon zum zweiten Mal klar benachteiligt», bekräftigt der Coach.
«Kein klarer Fehlentscheid»
Ganz anders beurteilt FCSG-Captain Lukas Görtler die Szene. «Grösster Respekt vor Schiri Piccolo. Endlich hat mal einer die Eier, zu sagen, dass die Entscheidung auf dem Platz die richtige war. Denn das war kein klarer Fehlentscheid», so der Deutsche.
Hätte das Siegestor für den FC St.Gallen aberkannt werden müssen?
Fakt ist, dank dem Sieg gibt der FC St.Gallen ein Lebenszeichen von sich. Die Espen feiern den ersten Dreier seit acht Spielen und geben die rote Laterne an den FC Luzern weiter. Gegner Servette ist indes in der Super League nun schon seit vier Spielen ohne Vollerfolg.