FC Thun Präsident Markus Lüthi über die Krise

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Thun,

Das 2:7 gegen den FC Sion war ein heftiger Schlag für die Thuner, die seit Sonntag die Rote Laterne inne haben. FCT-Präsident Markus Lüthi bleibt aber zuversichtlich.

Thun-Präsident Markus Lüthi (rechts) hält weiterhin an Trainer Marc Schneider (links) fest.
Thun-Präsident Markus Lüthi (rechts) hält weiterhin an Trainer Marc Schneider (links) fest. - Keystone

Fünf Niederlagen in Serie, dazu der Absturz auf den letzten Platz nach der 2:7-Pleite gegen das bisherige Schlusslicht Sion: dem FC Thun droht der Abstieg aus der Super League! Thun-Präsident Markus Lüthi zum gestrigen Spiel im Wallis: «Es war schon ein harter Schlag für das Team. Aber wir haben zwei Penalties erhalten, dazu vor der Pause den Platzverweis kassiert und dann kam auch noch ein Eigentor. Es kam einfach alles zusammen», sagt der Thun-Boss zu Nau.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Thun steht seit Sonntag am Tabellenende der Super League.
  • Mit einem möglichen Abstiegs-Szenario will man sich in Thun noch nicht befassen.
  • Präsident Markus Lüthi stellt aber klar: «Wir halten an unserem Trainer fest!»

Kein Trainerproblem

«Wir beschäftigen uns nicht mit der Challenge League»

Macht man sich bei den Berner Oberländern Gedanken, wie es bei einem Abstieg weitergehen soll? Lüthi verneint vehement: «Wir verschwenden keine Zeit und Energie mit solchen Gedanken. Wir konzentrieren uns ausschliesslich auf den Verbleib in der Super League.» Dass ein Absturz in die Challenge League für den Verein das Ende bedeuten könnte, bestätigt Lüthi nicht. «Wir würden uns mit dem Thema befassen, wenn es soweit kommt. Es sind aber noch einige Runden zu spielen. Wir glauben an den Klassenerhalt!»

Bei der aktuellen sportlichen Bilanz wird in der Regel der Trainer zum Thema. Nicht so beim FC Thun: «Wir haben kein Trainerproblem. Marc Schneider haben wir unser Vertrauen ausgesprochen – und daran halten wir uns. Andernorts würde man es sich vielleicht einfach machen. Aber wir glauben an unseren Trainer.» Und dieser Trainer muss mit seinem Team so rasch wie möglich wieder punkten. Am nächsten Sonntag treffen die Thuner zuhause auf Lausanne (16 Uhr) – mit einem Sieg könnte die Rote Laterne womöglich gleich ins Waadtland mitgegeben werden.

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