FC Winterthur verliert Abstiegs-Kracher in Yverdon
Der FC Winterthur muss in Yverdon eine halbe Stunde zu zehnt spielen. In der 96. Minute trifft Baradji mitten ins Herz des Tabellen-Letzten der Super League.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Winterthur verliert auswärts in Yverdon zu zehnt.
- Schättin sieht nach 66 Minuten direkt Rot.
- Zuffi gleicht vor der Pause den Führungstreffer von Aké per Panenka-Penalty aus.
- In der 96. Minute schockt Baradji ganz Winterthur.
Der FC Winterthur zeigt in Yverdon Moral. Am Ende gibt es aber keine Punkte (1:2). Nach Rückstand und VAR-Rot wird die Mannschaft von Trainer Uli Forte in der Nachspielzeit geschockt.
Aké bringt das Heimteam nach einer guten halben Stunde in Führung (36'). Nach einem Gegenstoss überwindet der 24-Jährige FCW-Keeper Kapino mit einem Flachschuss.
Noch vor der Pause kommt das Schlusslicht der Super League zurück. Kongsro kommt gegen Sidler deutlich zu spät. Zuffi bleibt vom Punkt ganz cool. Der Altmeister verlädt Goalie Bernardoni per Panenka!

Winti startet mutig in die zweite Halbzeit – doch nach 66 Minuten folgt der Rückschlag. Schättin geht an der Seitenlinie gegen Sauthier rustikal zu Werke. Mit seiner Grätsche erwischt er seinen Gegenspieler am Knöchel.
Schiri Dudic gibt erst Gelb. Nach Konsultation der VAR-Bilder ändert der Unparteiische seine Meinung. Schättin fliegt mit Rot vom Platz, Winti absolviert die letzte halbe Stunde zu zehnt!
Bis in die 96. Minute sieht es danach aus, als würden die Winterthurer für den grossen Einsatz belohnt. Dann schockt Baradji den Tabellenletzten.
Sein Schlenzer mit links fliegt in die weite Ecke. Yverdon hat mit dem Dreier jetzt acht Punkte Vorsprung auf Platz 12.
Für den FC Winterthur geht es in der Super League nach dem Abstiegs-Kracher mit einem weiteren Auswärtsspiel weiter: Das Team von Uli Forte reist am Sonntag nach Lugano. Yverdon trifft am Samstag auswärts auf Servette.