FCB hadert mit dem VAR – Maissen: «Das muss jetzt mal aufhören»
Der FC Basel ist zuhause gegen den FC St.Gallen gleich zweimal im VAR-Pech. Der Frust ist gross – auch Club-Ikone Erni Maissen fordert Verbesserungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim FC Basel hadert man nach dem 1:1-Remis gegen St.Gallen mit dem Video-Assistenten.
- Gleich zwei Entscheidungen stossen den Verantwortlichen in Basel sauer auf.
- Auch Club-Ikone Erni Maissen ist mit den Leistungen des VAR unzufrieden.
Der VAR-Frust hält den FC Basel weiter fest umklammert: Beim 1:1-Unentschieden zuhause gegen den FC St.Gallen fühlt man sich am Rheinknie gleich in zwei Szenen vom Video-Assistenten betrogen.
Zunächst wird eine strittige Strafraum-Szene rund um Dan Ndoye nicht näher begutachtet. Wenig später wird Basel dann das vermeintliche 1:0 durch Zeki Amdouni vom VAR aberkannt. Grund ist ein Foul im Spielaufbau.
Nicht nur Heiko Vogel stösst das VAR-Pech sauer auf, auch Club-Ikone Erni Maissen schiesst bei «FCB Total» gegen den Video-Assistenten. «Im Sechzehner meldet er sich nicht. Aber wenn irgendwo auf dem Platz ein Foul passiert, greift der VAR ein. Das verstehe ich nicht.»
VAR-Pech sorgt für Frust beim FCB
Für die Basel-Ikone hat der VAR dringend Reparaturbedarf: «Es gibt Spielsituationen, da hat der VAR nichts verloren. Sonst brauchen wir keine Schiedsrichter mehr. Wenn der Schiedsrichter das Gefühl hat, es ist kein Foul, dann muss der VAR nicht hineinreden.»
Maissen wünscht sich eine klarere Abgrenzung zwischen VAR-Eingriffen und Schiri-Alltag. «Ist es ein Penalty, ist es eine Schwalbe, war der Ball hinter der Linie? Und vielleicht noch für klare Offside-Entscheidungen, die der Schiedsrichter übersehen hat.»
«Aber dass man jetzt beim Offside Millimeter misst – dafür wurde der VAR nicht ins Leben gerufen. Damit muss man jetzt einmal aufhören», fordert die FCB-Ikone.