FCZ-Trainer Magnin beleidigt Schiedsrichter und kassiert Sperre
Ludovic Magnin, der Trainer vom FC Zürich, wird für drei Spiele gesperrt. Die Spielsperre ist per sofort gültig und ist auch wettbewerbsübergreifend.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zürcher sind mit der gelben Karte nicht zufrieden und fordern einen Platzverweis.
- Der FCZ-Trainer Ludovic Magnin lässt dementsprechen seinen Emotionen freien Lauf.
- Er wird für drei Spiele gesperrt – auch Canepa und van Eck werden bestraft.
Im Cup-Halbfinal zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel kommt es gestern zehn Minuten vor Schluss zu einer Rudelbildung. Basels Zdravko Kuzmanovic trifft der FCZ-Verteidiger Alain Nef im Vorbeilaufen heftig am Kopf. Die Zürcher sind erzürnt und fordern einen Platzverweis – es gibt aber nur die gelbe Karte. Es kommt zu einer Rudelbildung.
Sperre gilt wettbewerbsübergreifend für Magnin
Nun reagiert der Fussballverband auf die Proteste des FCZ. Trainer Ludovic Magnin wird wegen Schiedsrichter-Beleidigung gleich für drei Meisterschaftsspiele gesperrt. Dies verkündet die «SFL» auf ihrer Webseite. Diese Sperre gilt per sofort und wettbewerbsübergreifend, also auch in der Super League.
Der FCZ kann gegen das Urteil Rekurs einlegen.
Auch Assistent und Präsident gesperrt
Auch FCZ-Assistent Van Eck und Präsident Ancillo Canepa kommen nicht ungeschoren davon. Beide werden für eine Cup-Partie gesperrt. Ihnen wurde zum Verhängnis, dass sie bei der Rudelbildung auf den Platz stürmten. René van Eck wurde bereits während der Partie auf die Tribüne geschickt.
Weil sich auch FCB-Sportchef Marco Streller einmischte, wird auch dieser mit einer Geldbusse belegt. Er war nicht auf dem Matchblatt aufgeführt und darum nicht berechtigt, sich im Bereich der Spielerbank aufzuhalten.