Fifa will WM-Kriterien für 2026 anpassen

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Zürich,

Fifa hat entschieden, dass die Vergabe der Fussball-WM 2026 erst 2020 stattfindet. Unter anderem weil man den Bewerbungsprozess anpassen möchte.

Fifa will die WM 2026 erst im Jahre 2020 vergeben.
Fifa will die WM 2026 erst im Jahre 2020 vergeben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fifa will die Fussball-WM von 2026 erst 2020 vergeben.
  • Der Verbund will möglichst hohe Transparenz bei den Bewerbungskriterien schaffen.
  • Bisher interessieren sich Kanada, USA, Mexiko und Marokko für die WM-Endrunde 2026.

Der Fussball-Weltverband FIFA will mit möglichst hoher Transparenz bei den Bewerbungskriterien für die WM 2026 verlorenes Vertrauen zurückgewinnen und hat bei der Veröffentlichung auch eine spätere Vergabe als bislang geplant ins Spiel gebracht.

Sollten weder die gemeinsamen Interessenten Kanada, USA und Mexiko noch Marokko beim FIFA-Kongress im Juni 2018 den Zuschlag erhalten, eröffnet der Weltverband eine zweite Runde im Bewerbungsverfahren. Die Entscheidung, wo die mit 48 Mannschaften grösste WM-Endrunde der Geschichte ausgetragen wird, fiele dann erst im Mai 2020. Das geht aus den am Dienstag veröffentlichten Unterlagen hervor.

Für die zweite Runde dürften sich auch Gastgeber aus Asien und Europa bewerben. Diese Regionen sind bislang ausgeschlossen, weil die WM 2018 in Russland und die WM 2022 in Katar stattfindet. Die WM 2026 vergeben erstmals alle Mitgliedern des FIFA-Kongresses.

Die FIFA betont in dem in vier Sprachen und auf jeweils 35 Seiten veröffentlichten Katalog ihren Willen zu grösstmöglicher Öffentlichkeit. Das Verfahren müsse über jeden Zweifel erhaben sein, denn die FIFA sei der Fussballwelt «ein ethisches, transparentes, objektives und einwandfreies Bewerbungs- und Vergabeverfahren schuldig», heisst es in einem gemeinsamen Vorwort von FIFA-Präsident Gianni Infantino und Generalsekretärin Fatma Samoura.

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