Gegen Neymar wird nicht mehr wegen Vergewaltigung ermittelt
Die brasilianische Polizei hat die Ermittlungen wegen Vergewaltigungsvorwürfen gegen den Fussballstar Neymar eingestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizei stellt die Vergewaltigungs-Ermittlungen gegen Superstar Neymar ein.
- Die Behörden sehen keine ausreichenden Belege für den Vorwurf der Vergewaltigung.
Gegen Neymar wird nicht mehr wegen Vergewaltigung ermittelt. Das berichtete am Montag (Ortszeit) das Nachrichtenportal G1. Die leitende Ermittlerin habe die Anschuldigungen eines Models eingehend geprüft und sich dazu entschieden, keine Empfehlung für eine Klageerhebung abzugeben.
Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft zudem sagte, sieht die Polizei keine ausreichenden Belege für den Vorwurf der Vergewaltigung.
Neymar noch nicht aus dem Schneider?
Die Staatsanwaltschaft muss nun innerhalb von 15 Tagen über das weitere Vorgehen entscheiden. Sie kann entgegen der Empfehlung der Polizei Anklage gegen de PSG-Star erheben. Sie kann den Fall aber auch zu den Akten legen oder weitere Ermittlungen anordnen.
Das Model wirft dem Fussball vor, sie Mitte Mai in Paris in angetrunkenem Zustand zum Sex gezwungen haben. Das Ganze sei unter «Anwendung von Gewalt» geschehen. Neymar räumt zwar ein, die Frau in Paris getroffen zu haben. Er wies die Vergewaltigungsvorwürfe allerdings stets zurück.
An der Glaubwürdigkeit der Frau, die für ein Treffen mit Neymar nach Paris gereist war, wurden bald Zweifel laut. Mehrere Anwälte legten wegen Widersprüchen in den Aussagen des Models ihr Mandat nieder. Die Vergewaltigungsvorwürfe gegen den teuersten Fussballspieler der Geschichte sorgten weltweit für Schlagzeilen.