Gerardo Seoane informierte Klub per Whatsapp
Das Wichtigste in Kürze
- Der Abgang von Gerardo Seoane bei Luzern kam mehr als überraschend.
- Der Schweiz-Spanier hinterlässt bei den Innerschweizern eine riesige Lücke.
- Scheinbar habe er die Klubleitung per Whatsapp informiert.
Freitagmittag war die Welt in Luzern in Ordnung. Bis aus heiterem Himmel ein Donnergrollen der besonders bösen Art über die Stadt fegte. Völlig überraschend verkündete Gerardo Seoane, dass er die nächste Saison als Trainer der Young Boys in Angriff nehmen wird. Das ist ein herber Schlag für die Luzerner.
Seaone hatte den Klub erst in der Winterpause übernommen. Und er führte die damals von Misserfolg gebeutelten Luzerner von Rang neun auf den dritten Tabellenrang zum Saisonende. Nichts hätte darauf hingedeutet, dass die Erfolgsgeschichte in der nächsten Saison keine Fortsetzung finden würde. Bis zu jenem Whatsapp, dass den Fussballklub kurzzeitig in den Grundfestungen erschüttern liess.
Per Whatsapp informiert
Der «Luzerner Zeitung» zufolge habe Seoane die Klubleitung per Whatsapp darüber informiert, dass er die nächste Saison beim Meister verbringt. Demnach soll er geschrieben haben:
«Liebe FCL Familie, liebe Freunde. Es ist mir wichtig euch persönlich zu informieren, dass ich ab nächster Saison Trainer beim BSC Young Boys sein werde. Ich sehe diesen Schritt als eine grosse Chance und freue mich auf diese Herausforderung. Liebe Grüsse, Gerry»
Seaone wird dem FC Luzern mit Sicherheit fehlen. Diese müssen sich nun sputen: Bereits am 13. Juni beginnt eigentlich die Vorbereitung auf die neue Saison. Bis dahin sollte ein neuer Trainer her.